Klaus Thomsen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2011, 18:00 Uhr
Klaus Friedrich Thomsen (* 14. Mai 1931 in Altona-Sülldorf; † 20. Februar 1997 Gravenstein) war ein ev.-luth.Theologe, Pastor und Senior der Nordschleswigschen Gemeinde, der Ev.-luth. Freikirche der Deutschen Minderheit in Nordschleswig.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Klaus Thomsen wuchs in Flensburg auf, wo sein Vater - ebenfalls ev.-luth. Theologe - Rektor der Diakonissenanstalt war. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Heidelberg, Göttingen und Kiel. Seine Vikarszeit absolvierte er an St. Petri in Kopenhagen, wonach er bis 1957 als Seemannspastor in Stockholm arbeitete. Seine Hilfsgeistlichen-Zeit verbrachte er ab 1958 in Gravenstein und blieb dann ab 1959 als Pastor im Pfarrbezirk Gravenstein der Nordschleswigschen Gemeinde. Er versah diesen Dienst bis zu seiner durch zunehmende Erblindung bedingten vorzeitigen Emeritierung im Jahr 1988. Von 1975 bis 1988 war er Senior der Pastoren der Nordschleswigschen Gemeinde und der deutschen Stadtgemeinden in Nordschleswig. Klaus Thomsen engagierte sich über seinen Dienst als Pastor hinaus in der Arbeit der deutschen Kindergärten und Schulen in Nordschleswig und war viele Jahre 2. Vorsitzender des deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig.
Ehrenamtliche Tätigkeiten
- 1974 bis 1989 Mitglied des Hauptvorstandes und Geschäftsausschusses des Deutschen Schul- und Sprachvereins, zuletzt 2. Vorsitzender
Literatur
- Friedrich Jessen: Kirche im Grenzland, Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig, Heft 27, Apenrade 1973
- Ingrid Riese und Peter Jessen Sönnichsen: Im Wandel der Zeiten - 75 Jahre Nordschleswigsche Gemeinde, Tingleff 1998, ISBN 87-986795-0-3
- Günter Weitling: Deutsches Kirchenleben in Nordschleswig seit der Volksabstimmung 1920 /Hrsg. vom Bund Deutscher Nordschleswiger und Archiv/Historische Forschungsstelle der Deutschen Volksgruppe, Apenrade 2007, ISBN 978-87-991948-0-3
Quelle
- Nekrolog in Deutscher Volkskalender für Nordschleswig, 1998, S. 117