Christian C. Petersen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Beruf ==
 
== Leben und Beruf ==
Christian C. Petersen wuchs auf dem elterlichen Hof in Bau auf, den er nach dem Schulbesuch und einer landwirtschaftlichen Ausbildung übernahm. Bis 1920 war er Gemeindevorstehe von Bau. Danach saß er von 1936 bis 1945 und von 1948 bis 1970 für die Deutsche Minderheit im Gemeinderat des Kirchspiels Buhrkall. Er war zeitweilig Vorsitzender der Meierei und der Schlachterei in Bülderup-Bau und des Schulvereins Buhrkall. Er war Initiator des Neubaues der Deutschen Schule in Saxburg. Nach Ende des 2. Weltkrieges verurteilte man ihn als "Sognekonge fra Bov" - wie es hieß - aufgrund der Rechtsabrechnung mit ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft zu drei Jahren Haft und internierte ihn in Faarhus. Von 1952 bis 1962 war er Vorsitzender der Nordschleswigschen Gemeinder der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche und blieb auch nach seinem Rücktritt von diesem Posten bis 1973 Kirchenvertretr und Kirchenältester im Pfarrbezirk Buhrkall. Christian C. Petersen hat den Wiederaufbau der Nordschleswigschen Gemeinde nach dem 2. Weltkrieg entscheidend mit geprägt.  
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Christian C. Petersen wuchs auf dem elterlichen Hof in Bau auf, den er nach dem Schulbesuch und einer landwirtschaftlichen Ausbildung übernahm. Bis 1920 war er Gemeindevorsteher von Bau. Danach saß er von 1936 bis 1945 und von 1948 bis 1970 für die Deutsche Minderheit im Gemeinderat des Kirchspiels Buhrkall. Er war zeitweilig Vorsitzender der Meierei und der Schlachterei in Bülderup-Bau und des Schulvereins Buhrkall. Er war Initiator des Neubaues der Deutschen Schule in Saxburg. Nach Ende des 2. Weltkrieges verurteilte man ihn als "Sognekonge fra Bov" - wie es hieß - aufgrund der Rechtsabrechnung mit ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft zu drei Jahren Haft und internierte ihn in Faarhus. Von 1952 bis 1962 war er Vorsitzender der Nordschleswigschen Gemeinde und blieb auch nach seinem Rücktritt von diesem Amt bis 1973 Kirchenvertreter und Kirchenältester im Pfarrbezirk Buhrkall. Christian C. Petersen hat den Wiederaufbau der Nordschleswigschen Gemeinde nach dem 2. Weltkrieg entscheidend mit geprägt.
  
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* Ernst Siegfried Hansen: „Disteln am Wege“, Deutscher Heimat-Verlag, Bielefeld-Bethel, 1957
 
* Ernst Siegfried Hansen: „Disteln am Wege“, Deutscher Heimat-Verlag, Bielefeld-Bethel, 1957
* Nekrolog in „Deutscher Volkskalender Nordschleswig“, Jahrgang 1979
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* '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 1979
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== Weblinks ==
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* [http://www.kirche.dk Homepage der Nordchleswigschen Gemeinde]
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[[Kategorie:Kirche]]
 
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2011, 15:30 Uhr

Christian C. Petersen
Kirchenvorstand und Pastoren der Nordschleswigschen Gemeinde 1954 - v.l. Andreas Andresen, Tingleff; Pastor Hermann Schmidt, Gravenstein; Christian C. Petersen, Bau; Anton Bargum, Haustedt; Jürgen Christensen, Schelde; Geschäftsführer H.B. Jepsen, Tingleff; Wolf Lützen, Hoyer; Peter Juhl, Kjelstrup; Jürgen Schmidt, Osterterp; Pastor Friedrich Jessen, Tingleff; Pastor Hans Raun, Süderwilstrup; Iwer Mörk, Wilsbek; Pastor Schau, Hoyer (Foto: Pastor Hans Egon Petersen - der deshalb auf dem Bild fehlt)

Christian C. Petersen (* 16. September 1889 in Bülderup-Bau; † 4. September 1978 ebenda) war ein nordschleswigscher Landwirt und Vorsitzender der Nordschleswigschen Gemeinde der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche, der Ev.-luth. Freikirche der Deutschen Minderheit in Nordschleswig.

Leben und Beruf

Christian C. Petersen wuchs auf dem elterlichen Hof in Bau auf, den er nach dem Schulbesuch und einer landwirtschaftlichen Ausbildung übernahm. Bis 1920 war er Gemeindevorsteher von Bau. Danach saß er von 1936 bis 1945 und von 1948 bis 1970 für die Deutsche Minderheit im Gemeinderat des Kirchspiels Buhrkall. Er war zeitweilig Vorsitzender der Meierei und der Schlachterei in Bülderup-Bau und des Schulvereins Buhrkall. Er war Initiator des Neubaues der Deutschen Schule in Saxburg. Nach Ende des 2. Weltkrieges verurteilte man ihn als "Sognekonge fra Bov" - wie es hieß - aufgrund der Rechtsabrechnung mit ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft zu drei Jahren Haft und internierte ihn in Faarhus. Von 1952 bis 1962 war er Vorsitzender der Nordschleswigschen Gemeinde und blieb auch nach seinem Rücktritt von diesem Amt bis 1973 Kirchenvertreter und Kirchenältester im Pfarrbezirk Buhrkall. Christian C. Petersen hat den Wiederaufbau der Nordschleswigschen Gemeinde nach dem 2. Weltkrieg entscheidend mit geprägt.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Literatur

Quellen

Weblinks