Jürgen Braren: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Jürgen Braren studierte nach dem Abitur [http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Theologie Theologie]. Seine Ordination erfolgte 1907. Danach war er Pastor in Bülderup, von 1912 bis 1925 in Aastrup. Von 1925 bis zu seiner Emeritierung 1943 war Braren Pastor des deutschen Teils der Gemeinde der [http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nische_Volkskirche dänischen Volkskirche] in Hoyer. | + | Jürgen Braren studierte nach dem Abitur [http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Theologie Theologie]. Seine Ordination erfolgte 1907. Danach war er Pastor in Bülderup, von 1912 bis 1925 in Aastrup. Von 1925 bis zu seiner Emeritierung 1943 war Braren Pastor des deutschen Teils der Gemeinde der [http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nische_Volkskirche dänischen Volkskirche] in Hoyer. Er gehörte zu den nordschleswigschen Pastoren der Dänischen Volkskirche, die sich offen kritisch zum Nationalsozialismus äußerten. Berühmt geworden ist eine von ihm im Gemeindeblatt für Nordschleswig verfasste Andacht, in der vom Gericht die Rede ist, das über die Städte kommen wird. Die Veröffentlichung dieser Andacht geschah fast gleichzeitig mit dem alliierten Bombardement von Lübeck und Hamburg. |
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− | + | * [[Gottfried Horstmann]]: Die Geschichte der Nordschleswigschen Gemeinde, Hadersleben 1930 | |
− | + | * [[Friedrich Jessen]]: Kirche im Grenzland, Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig, Heft 27, Apenrade 1973 | |
+ | * [[Ingrid Riese]] und [[Peter Jessen Sönnichsen]]: Im Wandel der Zeiten - 75 Jahre Nordschleswigsche Gemeinde, Tingleff 1998, ISBN 87-986795-0-3 | ||
+ | * [[Günter Weitling]]: Deutsches Kirchenleben in Nordschleswig seit der Volksabstimmung 1920 /Hrsg. vom Bund Deutscher Nordschleswiger und Archiv/Historische Forschungsstelle der Deutschen Volksgruppe, Apenrade 2007, ISBN 978-87-991948-0-3 | ||
== Quelle == | == Quelle == | ||
* '' Friedrich Hammer, Verzeichnis der Pastorinnen und Pastoren der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche 1864-1976, Neumünster, Wachholz Verlag | * '' Friedrich Hammer, Verzeichnis der Pastorinnen und Pastoren der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche 1864-1976, Neumünster, Wachholz Verlag | ||
+ | * '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 1965, S. 86 | ||
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Aktuelle Version vom 10. Mai 2011, 09:07 Uhr
Jürgen Braren (* 8. November 1879 in Ütersum/Föhr; † 13. Juli 1964 Tondern) war ein ev.-luth.Theologe und Pastor des deutschen Teils der Gemeinde der dänischen Volkskirche in Hoyer.
Inhaltsverzeichnis
Leben & Beruf
Jürgen Braren studierte nach dem Abitur Theologie. Seine Ordination erfolgte 1907. Danach war er Pastor in Bülderup, von 1912 bis 1925 in Aastrup. Von 1925 bis zu seiner Emeritierung 1943 war Braren Pastor des deutschen Teils der Gemeinde der dänischen Volkskirche in Hoyer. Er gehörte zu den nordschleswigschen Pastoren der Dänischen Volkskirche, die sich offen kritisch zum Nationalsozialismus äußerten. Berühmt geworden ist eine von ihm im Gemeindeblatt für Nordschleswig verfasste Andacht, in der vom Gericht die Rede ist, das über die Städte kommen wird. Die Veröffentlichung dieser Andacht geschah fast gleichzeitig mit dem alliierten Bombardement von Lübeck und Hamburg.
Literatur
- Gottfried Horstmann: Die Geschichte der Nordschleswigschen Gemeinde, Hadersleben 1930
- Friedrich Jessen: Kirche im Grenzland, Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig, Heft 27, Apenrade 1973
- Ingrid Riese und Peter Jessen Sönnichsen: Im Wandel der Zeiten - 75 Jahre Nordschleswigsche Gemeinde, Tingleff 1998, ISBN 87-986795-0-3
- Günter Weitling: Deutsches Kirchenleben in Nordschleswig seit der Volksabstimmung 1920 /Hrsg. vom Bund Deutscher Nordschleswiger und Archiv/Historische Forschungsstelle der Deutschen Volksgruppe, Apenrade 2007, ISBN 978-87-991948-0-3
Quelle
- Friedrich Hammer, Verzeichnis der Pastorinnen und Pastoren der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche 1864-1976, Neumünster, Wachholz Verlag
- Nekrolog in Deutscher Volkskalender für Nordschleswig, 1965, S. 86