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'''Jürgen Schmidt''' (* 11. Februar 1883 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Stollig Stollig]; † 29. Januar 1950 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Nerballegaard Nerballegaard]) war ein nordschleswigscher Landwirt und Vorsitzender der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]] der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche, der Ev.-luth. Freikirche der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Nordschleswig]] und Vorsitzender der Kreditanstalt Vogelgesang und stellvertretender Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordchleswiger
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'''Jürgen Schmidt''' (* 11. Februar 1883 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Stollig Stollig]; † 29. Januar 1957 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Osterterp Osterterp]) war ein nordschleswigscher Landwirt und Vorsitzender der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]] der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche, der Ev.-luth. Freikirche der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Nordschleswig]] und Vorsitzender der Kreditanstalt Vogelgesang und stellvertretender Hauptvorsitzender des [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Bundes Deutscher Nordschleswiger]], der Dachorganisation der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|deutschen Minderheit in Dänemark]]
  
 
== Leben und Beruf ==
 
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Jürgen Schmidt wuchs in Apenrade auf und besuchte hier die Schule. Seine löandwirtschaftlöiche Ausbildung erhielt er in mehreren Betrieben in Schleswig-Holstein.  
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Jürgen Schmidt wuchs in Apenrade auf und besuchte hier die Schule. Seine landwirtschaftliche Ausbildung erhielt er in mehreren Betrieben in Schleswig-Holstein. Es folgte eine Tätigkeit als Verwalter auf größeren Gütern in Schleswig-Holstein. 1908 erwarb er den großen Besitz Nerballegaard in Osterterp. Jürgen Schmidt war viele Jahre deutscher Vertreter im Gemeinde- und im Amtsrat. Mitte der Dreißiger Jahre übernahm er nach Schiffsreeder Jacob Jebsen den Vorsitz in der Kreditanstalt Vogelgesang und der Höfeverwaltungsgesellschaft und setzte sich hier vor allem dafür ein, dass in Not geratene deutsch-nordschleswigsche Landwirte auf ihren Höfen verbleiben konnten. Er gründete die deutsche Schule Osterterp und sorgte auch nach dem 2. Weltkrieg für ihre Wiedereröffnung. Er gehörte der Leitung des Schleswigschen Wählervereins an und gehörte nach 1945 zu den Gründern des Bundes Deutscher Nordschleswiger, dessen stellvertretender Hauptvorsitzender er von 1947 bis 1953 war. Nach dem unerwarteten Tod von [[Waldemar Reuter|Dr. Waldemar Reuter]] übernahm er als amtierender stellvertretender Vorsitzender von 1950 bis 1952 den Vorsitz der Nordschleswigschen Gemeinde. Im [[Landwirtschaftlicher Hauptverein für Nordschlewig|Landwirtschaftlichen Hauptverein für Nordschleswig]] war er viele Jahre stellvertretender Hauptvorsitzender, ebenso langjähriger Vorsitzender des Kreisverbandes dieser Organisation in Apenrade.
 
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== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
* Vorsitzender der Kreditanstalt Vogelgesang, 1935 bis 1945
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* Vorsitzender der Kreditanstalt Vogelgesang und der Höfeverwaltungsgesellschaft 1935 bis 1945
 
* Vorsitzender der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]], 1950 bis 1952
 
* Vorsitzender der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]], 1950 bis 1952
* Vorsitzender des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, 1945 bis 1950
 
  
 
== Literatur==
 
== Literatur==
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* Ernst Siegfried Hansen: „Disteln am Wege“, Deutscher Heimat-Verlag, Bielefeld-Bethel, 1957
 
* Ernst Siegfried Hansen: „Disteln am Wege“, Deutscher Heimat-Verlag, Bielefeld-Bethel, 1957
* Nekrolog in „Deutscher Volkskalender Nordschleswig“, Jahrgang 1958, S. 51
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* '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 1958, S. 51
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[[Kategorie:DSSV]]
 
 
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[[Kategorie:Biographie]]
 
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Aktuelle Version vom 5. Februar 2018, 14:20 Uhr

Jürgen Schmidt

Jürgen Schmidt (* 11. Februar 1883 in Stollig; † 29. Januar 1957 in Osterterp) war ein nordschleswigscher Landwirt und Vorsitzender der Nordschleswigschen Gemeinde der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche, der Ev.-luth. Freikirche der Deutschen Minderheit in Nordschleswig und Vorsitzender der Kreditanstalt Vogelgesang und stellvertretender Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger, der Dachorganisation der deutschen Minderheit in Dänemark

Leben und Beruf

Jürgen Schmidt wuchs in Apenrade auf und besuchte hier die Schule. Seine landwirtschaftliche Ausbildung erhielt er in mehreren Betrieben in Schleswig-Holstein. Es folgte eine Tätigkeit als Verwalter auf größeren Gütern in Schleswig-Holstein. 1908 erwarb er den großen Besitz Nerballegaard in Osterterp. Jürgen Schmidt war viele Jahre deutscher Vertreter im Gemeinde- und im Amtsrat. Mitte der Dreißiger Jahre übernahm er nach Schiffsreeder Jacob Jebsen den Vorsitz in der Kreditanstalt Vogelgesang und der Höfeverwaltungsgesellschaft und setzte sich hier vor allem dafür ein, dass in Not geratene deutsch-nordschleswigsche Landwirte auf ihren Höfen verbleiben konnten. Er gründete die deutsche Schule Osterterp und sorgte auch nach dem 2. Weltkrieg für ihre Wiedereröffnung. Er gehörte der Leitung des Schleswigschen Wählervereins an und gehörte nach 1945 zu den Gründern des Bundes Deutscher Nordschleswiger, dessen stellvertretender Hauptvorsitzender er von 1947 bis 1953 war. Nach dem unerwarteten Tod von Dr. Waldemar Reuter übernahm er als amtierender stellvertretender Vorsitzender von 1950 bis 1952 den Vorsitz der Nordschleswigschen Gemeinde. Im Landwirtschaftlichen Hauptverein für Nordschleswig war er viele Jahre stellvertretender Hauptvorsitzender, ebenso langjähriger Vorsitzender des Kreisverbandes dieser Organisation in Apenrade.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Vorsitzender der Kreditanstalt Vogelgesang und der Höfeverwaltungsgesellschaft 1935 bis 1945
  • Vorsitzender der Nordschleswigschen Gemeinde, 1950 bis 1952

Literatur

Quellen