Peter Jörgensen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2011, 13:09 Uhr
Peter Jörgensen (* 1896 in Süderhaff; † 27. Juni 1979 ebenda) war ein nordschleswigscher Landwirt und Vorsitzender der Nordschleswigschen Gemeinde der Schleswig-Holsteinischen Landeskirche, der Ev.-luth. Freikirche der Deutschen Minderheit in Nordschleswig.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Peter Jörgensen wuchs auf dem elterlichen Hof in Süderhaff auf, den er nach seinen Eltern übernahm. 1914 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Nach Ende des 1. Weltkrieges kehrte er nach Nordschleswig zurück und war die treibende Kraft beim Aufbau der Deutschen Privatschule Süderhaff. Er saß viele Jahre für die Schleswigsche Partei im Gemeinderat von Holebüll und war mehrere Jahrzehnte Kirchenvertreter der Nordschleswigschen Gemeinde für den Pfarrbezirk Holebüll. 1945 wurde er infolge der Rechtabrechung in Faarhus interniert. Von 1961 bis 1967 übernahm er den Vorsitz der Nordschleswigschen Gemeinde. In die Zeit seines Vorsitzes fiel die Errichtung des Jugendlagers der Nordschleswigschen Gemeinde auf Röm und die Einrichtung des Pfarrbezirkes Feldstedt.
Ehrenamtliche Tätigkeiten
- Vorsitzender der Nordschleswigschen Gemeinde, 1961 bis 1967
- Vertreter der Schleswigschen Partei in der Gemeinde Holebüll
- Vorsitzender der Schulvereins Süderhaff
Literatur
- Friedrich Jessen: Kirche im Grenzland, Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig, Heft 27, Apenrade 1973
- Ingrid Riese und Peter Jessen Sönnichsen: Im Wandel der Zeiten - 75 Jahre Nordschleswigsche Gemeinde, Tingleff 1998, ISBN 87-986795-0-3
- Günter Weitling: Deutsches Kirchenleben in Nordschleswig seit der Volksabstimmung 1920 /Hrsg. vom Bund Deutscher Nordschleswiger und Archiv/Historische Forschungsstelle der Deutschen Volksgruppe, Apenrade 2007, ISBN 978-87-991948-0-3
Quellen
- Nekrolog in Deutscher Volkskalender für Nordschleswig, 1980