Ernst Siegfried Hansen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Ernst Siegfried Hansen''' (* 7. Dezember 1917 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Bredebro Bredebro]; † 1. April 1980 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagen Kopenhagen]) war Chefredakteur | + | '''Ernst Siegfried Hansen''' (* 7. Dezember 1917 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Bredebro Bredebro]; † 1. April 1980 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagen Kopenhagen]) war Chefredakteur der Tageszeitung ''[[Der Nordschleswiger]]'', der Zeitung der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|deutschen Minderheit in Dänemark]] und Generalsekretär des [[Bund Deutscher Nordschleswiger|Bundes Deutscher Nordschleswiger]], der Dachorganisation der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Dänemark]]. |
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− | Ernst Siegfried Hansen stammte aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Bredebro Bredebro] an der Westküste Nordschleswigs. Nach bestandenem Abitur am Deutschen Gymnasium in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade] absolvierte er sein Volontariat beim [http://de.wikipedia.org/wiki/Flensburger_Tageblatt Flensburger Tageblatt] und seine Ausbildung an der Presseschule in Berlin. Von 1942 bis 1944 war er Auslandskorrespondent der Vereinigten Pressedienste in [http://de.wikipedia.org/wiki/Paris Paris]. 1944 kehrte er als Redakteur nach [[Nordschleswig]] zurück und arbeitete an der Nordschleswigschen Zeitung. Wie die meisten männlichen Angehörigen | + | Ernst Siegfried Hansen stammte aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Bredebro Bredebro] an der Westküste Nordschleswigs. Nach bestandenem Abitur am Deutschen Gymnasium in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade] absolvierte er sein Volontariat beim [http://de.wikipedia.org/wiki/Flensburger_Tageblatt Flensburger Tageblatt] und seine Ausbildung an der Presseschule in Berlin. Von 1942 bis 1944 war er Auslandskorrespondent der Vereinigten Pressedienste in [http://de.wikipedia.org/wiki/Paris Paris]. 1944 kehrte er als Redakteur nach [[Nordschleswig]] zurück und arbeitete an der Nordschleswigschen Zeitung. Wie die meisten männlichen Angehörigen wurde er nach der Kapitulation im Lager Faarhus interniert, kam allerdings schon im August 1945 wieder frei. Er kehrte nach Apenrade zurück und war entscheidend an der Gründung der neuen Dachorganisation der Minderheit, des Bundes Deutscher Nordschleswiger, beteiligt, der in seiner Gründungserklärung auf Basis der Haderslebener Erklärung von 1943 eine Loyalitätserklärung abgab gegenüber dem dänischen Königshaus, dem dänischen Volk und gegenüber der Grenze von 1920. 1945 bis 1947 war Hansen Generalsekretär des Bundes Deutscher Nordschleswiger, von 1946 bis 1953 Chefredakteur der neugegründeten Tageszeitung [[Der Nordschleswiger]]. |
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− | * | + | * [https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=atr%3D105775193+OR+nid%3D105775193&method=simpleSearch Literatur von und über Ernst Siegfried Hansen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek] |
− | * | + | * [http://www.bam-portal.de/searchExpert.do?action=search&query=Ernst+Siegfried+Hansen Informationen zu Ernst Siegfried Hansen im BAM-Portal]] |
* [http://www.bdn.dk/uploads/Grenzland-2006-3.pdf Ernst Siegfried Hansen in der Geschichte des Nordschleswigers] (PDF-Datei; 1,32 MB) | * [http://www.bdn.dk/uploads/Grenzland-2006-3.pdf Ernst Siegfried Hansen in der Geschichte des Nordschleswigers] (PDF-Datei; 1,32 MB) | ||
* [http://www.sankt-petri.dk/Deu/kirche/deu_start_unsere_kirche.html Homepage der St. Petri Kirche in Kopenhagen] | * [http://www.sankt-petri.dk/Deu/kirche/deu_start_unsere_kirche.html Homepage der St. Petri Kirche in Kopenhagen] | ||
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2011, 15:58 Uhr
Ernst Siegfried Hansen (* 7. Dezember 1917 in Bredebro; † 1. April 1980 in Kopenhagen) war Chefredakteur der Tageszeitung Der Nordschleswiger, der Zeitung der deutschen Minderheit in Dänemark und Generalsekretär des Bundes Deutscher Nordschleswiger, der Dachorganisation der Deutschen Minderheit in Dänemark.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Ernst Siegfried Hansen stammte aus Bredebro an der Westküste Nordschleswigs. Nach bestandenem Abitur am Deutschen Gymnasium in Apenrade absolvierte er sein Volontariat beim Flensburger Tageblatt und seine Ausbildung an der Presseschule in Berlin. Von 1942 bis 1944 war er Auslandskorrespondent der Vereinigten Pressedienste in Paris. 1944 kehrte er als Redakteur nach Nordschleswig zurück und arbeitete an der Nordschleswigschen Zeitung. Wie die meisten männlichen Angehörigen wurde er nach der Kapitulation im Lager Faarhus interniert, kam allerdings schon im August 1945 wieder frei. Er kehrte nach Apenrade zurück und war entscheidend an der Gründung der neuen Dachorganisation der Minderheit, des Bundes Deutscher Nordschleswiger, beteiligt, der in seiner Gründungserklärung auf Basis der Haderslebener Erklärung von 1943 eine Loyalitätserklärung abgab gegenüber dem dänischen Königshaus, dem dänischen Volk und gegenüber der Grenze von 1920. 1945 bis 1947 war Hansen Generalsekretär des Bundes Deutscher Nordschleswiger, von 1946 bis 1953 Chefredakteur der neugegründeten Tageszeitung Der Nordschleswiger.
1953 wechselte Ernst Siegfried Hansen als Korrespondent des Nordschleswigers nach Kopenhagen. 1957 wurde er Korrespondent der Deutschen Presseagentur für Dänemark. Von 1972 bis 1979 war er Vorsitzender des Ausländischen Pressevereins in Kopenhagen. Ernst Siegfried Hansen war darüber hinaus langjähriger Vorsitzender der St. Petri-Schulkommission und des St. Petri-Kirchenkollegiums. In die Zeit seines Vorsitzes fällt die grundlegende Restaurierung dieser ältesten Kirche von Kopenhagen.
Orden
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- Dannebrogorden
- Bundesverdienstkreuz Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Publikationen
- Kurier der Heimat, Deutscher Heimatverlag Bielefeld, 1955
- Disteln am Wege, Deutscher Heimatverlag Bielefeld, 1957
Literatur
- Nekrolog in Deutscher Volkskalender für Nordschleswig, 1981
Quelle
Wikipedia - Die freie Enzyklopädie