Christa Hansen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Christa Hansen''' (* 17. September 1958 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Tondern Tondern]) ist eine nordschleswigsche ev.-luth. Theologin, Pastorin und war von 2003 bis 2006 Vorsitzende der Nachschule Tingleff, der Nachschule der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Nordschleswig]]. | + | [[Datei:Christa Hansen.JPG|thumb|Christa Hansen]] |
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+ | '''Christa Hansen''' (* 17. September 1958 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Tondern Tondern]) ist eine nordschleswigsche ev.-luth. Theologin, war Pastorin der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]] der [http://de.wikipedia.org/wiki/Nordelbische_Evangelisch-Lutherische_Kirche Nordelbischen Ev.-Lutherischen Kirche], der Ev.-luth. Freikirche der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Nordschleswig]], ist Pastorin des deutschen Gemeindeteiles der [http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_Hadersleben Domgemeinde in Hadersleben] und war von 2003 bis 2006 Vorsitzende der Nachschule Tingleff, der Nachschule der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Nordschleswig]]. | ||
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== Leben und Beruf == | == Leben und Beruf == |
Version vom 23. März 2010, 07:44 Uhr
Christa Hansen (* 17. September 1958 in Tondern) ist eine nordschleswigsche ev.-luth. Theologin, war Pastorin der Nordschleswigschen Gemeinde der Nordelbischen Ev.-Lutherischen Kirche, der Ev.-luth. Freikirche der Deutschen Minderheit in Nordschleswig, ist Pastorin des deutschen Gemeindeteiles der Domgemeinde in Hadersleben und war von 2003 bis 2006 Vorsitzende der Nachschule Tingleff, der Nachschule der Deutschen Minderheit in Nordschleswig.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Christa Hansen lebt in Hadersleben. Sie wuchs in Teuring (dän. Tevring) bei Lügumkloster auf und bestand 1978 ihr Abitur am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig in Apenrade. Es folgte ein Studium der Theologie an der Christian-Albrechts-Unversität zu Kiel. Nach bestandenem Examen und der Ordination war sie von 1988 bis 1993 Gemeindepastorin in der St. Bartholomäus Kirchengemeinde in Wesselburen im Kirchenkreis Norderdithmarschen, danach von 1993 bis 1996 Theologische Referentin und stellvertretende Leiterin des Nordelbischen Frauenwerkes. Von 1997 bis 2005 wirkte sie als Gemeindepastorin der Nordschleswigschen Gemeinde im Pfarrbezirk Tingleff. Von 2001 bis 2004 erteilte sie nebenberuflich Religionsunterricht am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig. Seit 2005 ist sie Gemeindepastorin des deutschen Gemeindeteiles der Domgemeinde in Hadersleben. Zugleich wurde sie zur Beauftragten für die interkulturelle Arbeit im Bistum Hadersleben ernannt. Besondere Beachtung fanden ihre Gottesdienste im nordschleswigschen Dialekt "Synnejysk" in den Jahren 2001 bis 2003 in Tingleff, Apenrade und Hadersleben - im Gegensatz zu ihr als Pastorin der Nordschleswigschen Gemeinde war es den Pastoren der dänischen Volkskirche untersagt, diesen Dialekt im Gottesdienst zu gebrauchen. Von 2003 bis 2006 war sie Vorsitzende der Deutschen Nachschule Tingleff. Über ihren eigentlichen Wirkungskreis hinaus wurde sie auch als Moderatorin der von 2000 bis 2008 durchgeführten Weihnachtskonzerte des Grenzlandes in der Sønderjyllandshalle in Apenrade bekannt. Seit 2005 ist Christa Hansen Vorsitzende des Ausschusses und Kontaktperson für die Partnerarbeit mit der Schlosskirchengemeinde zu Wittenberg, der Predigtstätte des Reformators Dr. Martin Luther.
Orden
Kirchliches Engagement
- 1990 bis 1993 war Christa Hansen Mitglied der Nordelbischen Synode,
- 1990 bis 1993 Mitglied im Theologischen Beirat der Nordelbischen Ev.-luth. Kirche.
- 1993 bis 1996 Mitglied der Redaktion der "Nordelbischen Stimmen".
- 1997 bis 2004 Vorstandsmitglied der Nordschleswigschen Gemeinde
Ehrenamtliche Tätigkeiten
- 1993 bis 1996 Mitglied im Landesfrauenrat Schleswig Holstein
- 1994 bis 1996 Mitglied im Deutschen Frauenrat
- 2002 bis 2006 Mitglied der Redaktion "Volkskalender"
- 2003 bis 2006 Vorsitzende der Deutschen Nachschule Tingleff
- 2004 bis 2005 Vorstandsmitglied in "Cultures in Dialogue"
- 2005 bis 2009 Mitglied der Kommission zur Bewahrung des Kulturerbes der Kommune Hadersleben
Literatur
- Ingrid Riese und Peter Jessen Sönnichsen: Im Wandel der Zeiten - 75 Jahre Nordschleswigsche Gemeinde, Tingleff 1998, ISBN 87-986795-0-3
- Günter Weitling: Deutsches Kirchenleben in Nordschleswig seit der Volksabstimmung 1920 /Hrsg. vom Bund Deutscher Nordschleswiger und Archiv/Historische Forschungsstelle der Deutschen Volksgruppe, Apenrade 2007, ISBN 978-87-991948-0-3