Jörgen Hansen Jensen: Unterschied zwischen den Versionen

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Jörgen Hansen Jensen studierte nach dem Abitur 1929 in Flensburg bis 1936 Geschichte, evangelische Religion, Deutsch und Dänisch an den Universitäten in Kiel, Bonn und Tübingen. Nach dem Staatsexamen 1936 in den Fächeren Geschichte, evangelische Religion und Dänisch absolvierte er sein Referendariat an Gymnasien in Schleswig, Plön, Neumünster und Kiel-Gaarden, wo er nach seiner Assesorenprüfung bis 1943 tätig war. Nach siner Ernennung zum Studienrat wurde er zum Miltärdienst eingezogen und in Dänemark neingesetzt. 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1948 entlassen wurde. Ab 1948 arbeitete als Lehrer am Alten Gymnasium in Flensburg. 1958 wurde Jensen vom Deutschen Schul- und Sprachverein zum ersten Nachkriegsleiter des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig in Apenrade gewählt und am 1. Januar 1959 vom schleswig-holsteinischen Kultusministerium mit der Vorbereitung der Wiedereröffnung dieser Institution beauftragt. Am 1. Juni 1959 wurde er zum Oberstudiendirektor ernannt, erhielt vom Unterrichstnministerium in Kopenhagen die Berechtigung, das dänische Abitur (Studentereksamen) abzunehmebn und war bis zu seinem Tod Leiter des Gymnasiums. Jensen starb 1965 nach kurzer schwerer Krankheit.
 
Jörgen Hansen Jensen studierte nach dem Abitur 1929 in Flensburg bis 1936 Geschichte, evangelische Religion, Deutsch und Dänisch an den Universitäten in Kiel, Bonn und Tübingen. Nach dem Staatsexamen 1936 in den Fächeren Geschichte, evangelische Religion und Dänisch absolvierte er sein Referendariat an Gymnasien in Schleswig, Plön, Neumünster und Kiel-Gaarden, wo er nach seiner Assesorenprüfung bis 1943 tätig war. Nach siner Ernennung zum Studienrat wurde er zum Miltärdienst eingezogen und in Dänemark neingesetzt. 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1948 entlassen wurde. Ab 1948 arbeitete als Lehrer am Alten Gymnasium in Flensburg. 1958 wurde Jensen vom Deutschen Schul- und Sprachverein zum ersten Nachkriegsleiter des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig in Apenrade gewählt und am 1. Januar 1959 vom schleswig-holsteinischen Kultusministerium mit der Vorbereitung der Wiedereröffnung dieser Institution beauftragt. Am 1. Juni 1959 wurde er zum Oberstudiendirektor ernannt, erhielt vom Unterrichstnministerium in Kopenhagen die Berechtigung, das dänische Abitur (Studentereksamen) abzunehmebn und war bis zu seinem Tod Leiter des Gymnasiums. Jensen starb 1965 nach kurzer schwerer Krankheit.
 
== Publikationen ==
 
* 1955 '' Hansischer Einfuhrhandel in Reval um 1430,  Marburg/Lahn : Johann-Gottfried-Herder-Inst.,
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://d-nb.info/gnd/107354632 Literatur von und über Dr. Karl Heinz Sass] im Katalog der [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Nationalbibliothek Deutschen Nationalbibliothek]
+
[http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Nationalbibliothek Deutschen Nationalbibliothek]
 
* [http://www.deutschesgym.dk Homepage des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig]
 
* [http://www.deutschesgym.dk Homepage des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig]
* [http://www.dssv.dk/SEEEMS/21768.asp Homepage des Deutschen Schulmuseums Nordschleswig]
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* [http://www.dssv.dk/SEEEMS/21768.asp Homepage des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig]
  
 
[[Kategorie:Deutsches Gymnasium]]
 
[[Kategorie:Deutsches Gymnasium]]
 
[[Kategorie:DSSV]]
 
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Version vom 3. Februar 2010, 20:44 Uhr

Jörgen Hansen Jensen 1965

Jörgen Hansen Jensen (* 3. Oktober 1910 in Leck/Schleswig, † 15. Oktober 1965 in Flensburg), war Oberstudiendirektor und Leiter des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig, des Gymnasiums der deutschen Minderheit in Dänemark.

Leben und Beruf

Jörgen Hansen Jensen studierte nach dem Abitur 1929 in Flensburg bis 1936 Geschichte, evangelische Religion, Deutsch und Dänisch an den Universitäten in Kiel, Bonn und Tübingen. Nach dem Staatsexamen 1936 in den Fächeren Geschichte, evangelische Religion und Dänisch absolvierte er sein Referendariat an Gymnasien in Schleswig, Plön, Neumünster und Kiel-Gaarden, wo er nach seiner Assesorenprüfung bis 1943 tätig war. Nach siner Ernennung zum Studienrat wurde er zum Miltärdienst eingezogen und in Dänemark neingesetzt. 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1948 entlassen wurde. Ab 1948 arbeitete als Lehrer am Alten Gymnasium in Flensburg. 1958 wurde Jensen vom Deutschen Schul- und Sprachverein zum ersten Nachkriegsleiter des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig in Apenrade gewählt und am 1. Januar 1959 vom schleswig-holsteinischen Kultusministerium mit der Vorbereitung der Wiedereröffnung dieser Institution beauftragt. Am 1. Juni 1959 wurde er zum Oberstudiendirektor ernannt, erhielt vom Unterrichstnministerium in Kopenhagen die Berechtigung, das dänische Abitur (Studentereksamen) abzunehmebn und war bis zu seinem Tod Leiter des Gymnasiums. Jensen starb 1965 nach kurzer schwerer Krankheit.

Literatur

  • 1980 Karin Linke, Immo Doege, Volker Lindemann, Hans Jürgen Nissen, 1930-1980 - 50 Jahre Deutsches Gymnasium in Nordschleswig, Apenrade, Deutscher Schul- und Sprachverein für Nordschleswig
  • 1984 Immo Doege, Hans Jürgen Nissen, 1959-1984 - 25 Jahre Deutsches Gymnasium für Nordschleswig, Apenrade, Deutscher Schul- und Sprachverein für Nordschleswig.

Quelle

  • Jürgen Festersen: 50 Jahre Deutsche Gymnasium für Nordschleswig, Apenrade 2009

Weblinks

Deutschen Nationalbibliothek