Heinrich W. Jessen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich W. Jessen''' (* 23. November 1894 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadersleben Hadersleben]; † 15. März 1980 ebenda) war ein nordschleswigscher Prokurist und Verlagsleiter der Tageszeitung "Der Nordchleswiger", der Zeitung der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|deutschen Minderheit in Dänemark]].
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'''Heinrich W. Jessen''' (* 23. November 1894 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadersleben Hadersleben]; † 15. März 1980 ebenda) war ein nordschleswigscher Prokurist und Verlagsleiter der Tageszeitung "Der Nordschleswiger", der Zeitung der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|deutschen Minderheit in Dänemark]].
  
 
==Leben und Beruf==
 
==Leben und Beruf==
Heinrich W. Jessen wuchs in Hadersleben auf. Von 1913 bis 1926 war er in der Kanzlei von Rechtsanwalt Vogelgesang beschäftigt. Als dieser 1926 die Kreditanstalt Vogelgesang gründete ernannte er Jessen in dieser zum Prokuristen.  Bedingt durch seine Miglied im Zeitfreiwiligen-Korops wurde Heinrich W. Jessen nach Kriegsende 1945 inhaftiert, in Faarhus interniert und im Rahmen der Rechtsabrechnung und ihrer Gesetzgebung mit rückwirkender Kraft zu einer Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Haftentlassung 1949 machte er sich als Rechnungsprüfer und Steuerberater stelbständig und blieb dies, bis man ihn 1951 nach Apenrade holte, um den technischen Betrieb des zur Tageszeitung umgewandelten [[Der Nordschleswiger|"Nordschleswigers"]] aufzubauen. Hier war er bis 1960 als Verlagsleiter tätig.
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Heinrich W. Jessen wuchs in Hadersleben auf. Von 1913 bis 1926 war er in der Kanzlei von Rechtsanwalt Vogelgesang beschäftigt. Als dieser 1926 die Kreditanstalt Vogelgesang gründete ernannte er Jessen in dieser zum Prokuristen.  Bedingt durch seine Miglied im Zeitfreiwiligen-Korps wurde Heinrich W. Jessen nach Kriegsende 1945 inhaftiert, in Faarhus interniert und im Rahmen der Rechtsabrechnung und ihrer Gesetzgebung mit rückwirkender Kraft zu einer Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Haftentlassung 1949 machte er sich als Rechnungsprüfer und Steuerberater selbständig und blieb dies, bis man ihn 1951 nach Apenrade holte, um den technischen Betrieb des zur Tageszeitung umgewandelten [[Der Nordschleswiger|"Nordschleswigers"]] aufzubauen. Hier war er bis 1960 als Verlagsleiter tätig.
  
 
==Politik==
 
==Politik==
* Vertreter der Schleswigschen Partei in der Steuerschätzkmmision in Hadersleben
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* Vertreter der Schleswigschen Partei in der Steuerschätzkommision in Hadersleben
  
 
==Ehrenamtliche Tätigkeiten==
 
==Ehrenamtliche Tätigkeiten==

Version vom 13. April 2010, 11:59 Uhr

Heinrich W. Jessen

Heinrich W. Jessen (* 23. November 1894 in Hadersleben; † 15. März 1980 ebenda) war ein nordschleswigscher Prokurist und Verlagsleiter der Tageszeitung "Der Nordschleswiger", der Zeitung der deutschen Minderheit in Dänemark.

Leben und Beruf

Heinrich W. Jessen wuchs in Hadersleben auf. Von 1913 bis 1926 war er in der Kanzlei von Rechtsanwalt Vogelgesang beschäftigt. Als dieser 1926 die Kreditanstalt Vogelgesang gründete ernannte er Jessen in dieser zum Prokuristen. Bedingt durch seine Miglied im Zeitfreiwiligen-Korps wurde Heinrich W. Jessen nach Kriegsende 1945 inhaftiert, in Faarhus interniert und im Rahmen der Rechtsabrechnung und ihrer Gesetzgebung mit rückwirkender Kraft zu einer Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Haftentlassung 1949 machte er sich als Rechnungsprüfer und Steuerberater selbständig und blieb dies, bis man ihn 1951 nach Apenrade holte, um den technischen Betrieb des zur Tageszeitung umgewandelten "Nordschleswigers" aufzubauen. Hier war er bis 1960 als Verlagsleiter tätig.

Politik

  • Vertreter der Schleswigschen Partei in der Steuerschätzkommision in Hadersleben

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Vorstandsmitglied im Deutschen Schul- und Sprachverein für Nordschleswig
  • Kassenwart des Apenrader Bürgervereins

Quelle

Weblinks