Friedrich Jessen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jes Friedrich Jessen''' (* 5. November 1901 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Lautrup Lautrup], [[Nordschleswig]], [http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark Dänemark]; † 20. Februar 1985 in Long Beach, Californien/USA) war ein ev.-luth.[http://de.wikipedia.org/wiki/Theologe Theologe], Pastor und Senior der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]], der Ev.-luth. Freikirche der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Nordschleswig]]
 
'''Jes Friedrich Jessen''' (* 5. November 1901 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Lautrup Lautrup], [[Nordschleswig]], [http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark Dänemark]; † 20. Februar 1985 in Long Beach, Californien/USA) war ein ev.-luth.[http://de.wikipedia.org/wiki/Theologe Theologe], Pastor und Senior der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]], der Ev.-luth. Freikirche der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Nordschleswig]]
  
 
== Leben & Werk ==
 
== Leben & Werk ==
Friedrich Jessen entstammte einem alteingesessenen Bauerngeschlecht in Lautrup. Nach dem Abitur studierte er in [http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_Leipzig Leipzig] und an der [http://de.wikipedia.org/wiki/CAU Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]. Nach seiner Ordination in Schleswig 1926 bekam er zunächst eine Anstellung als Provinzialvikar in Neumünster. Von 1927 bis 1935 war Jessen Gemeindepastor in Oeversee. 1935 wurde er Standortpfarrer in Ratzeburg. 1950 kam Friedrich Jessen als zweiter Nachkriegspastor der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]] nach Tingleff und blieb dort bis zu seiner Emeritierung 1969. Von 1961 bis 1969 war Friedrich Jessen Senior der Pastoren der Nordschleswigschen Gemeinde und der deutschen Stadtgemeinden in Nordschleswig. Friedrich Jessen war für seinen oft hintergründigen Humor bekannt, dem er u.a. 1966 in seinen im Christian Jensen Verlag Breklum herausgegebenen "Kalendergeschichten" Ausdruck verlieh. Außerdem schrieb er unter dem Titel "Kirche im Grenzland" in den Schriften der Heimatkundlichen Gmeinschaft 1972 den ersten umfassenden Beitrag zur Geschichte der Nordschleswigschen Gemeinde. Jessen verstarb während eines Besuches bei seiner ältesten Tochter in Long Beach in Californien/USA.
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Friedrich Jessen entstammte einem alteingesessenen Bauerngeschlecht in Lautrup. Nach dem Abitur studierte er [http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Theologie Theologie] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_Leipzig Leipzig] und an der [http://de.wikipedia.org/wiki/CAU Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]. Nach seiner Ordination in Schleswig 1926 bekam er zunächst eine Anstellung als Provinzialvikar in [http://de.wikipedia.org/wiki/Neum%C3%BCnster Neumünster]. Von 1927 bis 1935 war Jessen Gemeindepastor in [http://de.wikipedia.org/wiki/Oeversee Oeversee]. 1935 wurde er Standortpfarrer in [http://de.wikipedia.org/wiki/Ratzeburg Ratzeburg].
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1950 kam Friedrich Jessen als zweiter Nachkriegspastor der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]] nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Tingleff Tingleff] und blieb dort bis zu seiner [http://de.wikipedia.org/wiki/Emeritierung Emeritierung] 1969. Von 1961 bis 1969 war Friedrich Jessen Senior der Pastoren der Nordschleswigschen Gemeinde und der deutschen Stadtgemeinden in Nordschleswig. Friedrich Jessen war für seinen oft hintergründigen Humor bekannt, dem er u.a. 1966 in seinen im Christian Jensen Verlag [http://de.wikipedia.org/wiki/Breklum Breklum] herausgegebenen "Kalendergeschichten" Ausdruck verlieh. Außerdem schrieb er unter dem Titel "Kirche im Grenzland" in den Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft 1972 die erste umfassende Chronik der Nordschleswigschen Gemeinde. Jessen verstarb 1985 während eines Besuches bei seiner ältesten Tochter in [http://de.wikipedia.org/wiki/Long_Beach_(Kalifornien) Long Beach in Californien/USA].
  
 
==Ehrenamtliche Tätigkeiten==
 
==Ehrenamtliche Tätigkeiten==
 
* Vorsitzender des Tingleffer Krankenpflegevereins
 
* Vorsitzender des Tingleffer Krankenpflegevereins
* Vorsitzender der Freunde der Breklumer Mission
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* 1961 bis 1970 Vorsitzender des [http://de.wikipedia.org/wiki/Nordelbisches_Missionszentrum Vereins der Freunde der Breklumer Mission in Nordschleswig]
  
 
== Publikationen (Auszug) ==
 
== Publikationen (Auszug) ==
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== Quelle ==
 
== Quelle ==
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Jessen '''Wikipedia''' - ''Die freie Enzyklopädie'']
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Jessen '''Wikipedia''' - ''Die freie Enzyklopädie'']
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* '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 1987, S. 105
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 13. Februar 2011, 17:03 Uhr

Friedrich Jessen um 1965

Jes Friedrich Jessen (* 5. November 1901 in Lautrup, Nordschleswig, Dänemark; † 20. Februar 1985 in Long Beach, Californien/USA) war ein ev.-luth.Theologe, Pastor und Senior der Nordschleswigschen Gemeinde, der Ev.-luth. Freikirche der Deutschen Minderheit in Nordschleswig

Leben & Werk

Friedrich Jessen entstammte einem alteingesessenen Bauerngeschlecht in Lautrup. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Leipzig und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach seiner Ordination in Schleswig 1926 bekam er zunächst eine Anstellung als Provinzialvikar in Neumünster. Von 1927 bis 1935 war Jessen Gemeindepastor in Oeversee. 1935 wurde er Standortpfarrer in Ratzeburg.

Friedrich Jessen 1956

1950 kam Friedrich Jessen als zweiter Nachkriegspastor der Nordschleswigschen Gemeinde nach Tingleff und blieb dort bis zu seiner Emeritierung 1969. Von 1961 bis 1969 war Friedrich Jessen Senior der Pastoren der Nordschleswigschen Gemeinde und der deutschen Stadtgemeinden in Nordschleswig. Friedrich Jessen war für seinen oft hintergründigen Humor bekannt, dem er u.a. 1966 in seinen im Christian Jensen Verlag Breklum herausgegebenen "Kalendergeschichten" Ausdruck verlieh. Außerdem schrieb er unter dem Titel "Kirche im Grenzland" in den Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft 1972 die erste umfassende Chronik der Nordschleswigschen Gemeinde. Jessen verstarb 1985 während eines Besuches bei seiner ältesten Tochter in Long Beach in Californien/USA.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Publikationen (Auszug)

  • 1966: Kalendergeschichten, Christian Jensen Verlag, Breklum
  • 1973: Kirche im Grenzland, Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft, Apenrade, Heft 27,
  • 1975: Lautrup,seine Geschichte, seine Höfe, die Familie Asmussen-Jessen, Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft, Apenrade, Heft 31/32
  • Div. Beiträge im Deutschen Volkskalender für Nordschleswig

Quelle

Wikipedia - Die freie Enzyklopädie

Weblinks