Detlef Lassen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Beruf ==
 
== Leben und Beruf ==
Detlef Lassen wuchs in Osterhoist auf. Er wurde im 1. Weltkrieg eingezogen und geriet an der Westfront in englische Kriegsgefangenschaft. Nasch seiner Rückkehr engagierte er sich stark in der Jugendarbeiut der nun entstandenen deutschen Minderheit und war Vorsitzender des Deutschen Jugendbundes Osterhoist. Anfang der zwanziger Jahre konnte er auf abgeteilten Ländereien von Haistruphof einen neuen Hof bauen lassen und kehrte damit zu seinen familieren Wurzeln zurück,denn er war eine direkter Nachkomme des legendären Hardesvogtes Nis Hinrichsen auf Haistruphof. Nach dem 2. Weltkrieg gehörte Detlef Lassen zum ersten Vorstand des im August 1945 wiedergegründeten Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordchleswig, von 1953 bis kurz vor seinem Tod 1971 war er Vorsitzender. Der Schul- und Sprachverein machte ihn wegen seiner Verdienste um die Schularbeit bei seinem Ausscheiden zum Ehrenmitglied.
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Detlef Lassen wuchs in Osterhoist auf. Er wurde im 1. Weltkrieg eingezogen und geriet an der Westfront in englische Kriegsgefangenschaft. Nasch seiner Rückkehr engagierte er sich stark in der Jugendarbeit der nun entstandenen deutschen Minderheit und war Vorsitzender des Deutschen Jugendbundes Osterhoist. Anfang der zwanziger Jahre konnte er auf abgeteilten Ländereien von Haistruphof einen neuen Hof bauen lassen und kehrte damit zu seinen familieren Wurzeln zurück, denn er war eine direkter Nachkomme des legendären Hardesvogtes Nis Hinrichsen auf Haistruphof. Nach dem 2. Weltkrieg gehörte Detlef Lassen zum ersten Vorstand des im August 1945 wieder gegründeten Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, von 1953 bis kurz vor seinem Tod 1971 war er Vorsitzender. Der Schul- und Sprachverein machte ihn wegen seiner Verdienste um die Schularbeit bei seinem Ausscheiden zum Ehrenmitglied.
  
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==

Version vom 2. April 2010, 19:35 Uhr

Detlef Lassen

Detlef Lassen (* 31. Dezember 1898 in Tondern; † 22. Juni 1971 in Haistrup) war ein deutscher Landwirt und Vorsitzender des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, der Dachorganisation der Schulen der deutschen Minderheit in Dänemark.

Leben und Beruf

Detlef Lassen wuchs in Osterhoist auf. Er wurde im 1. Weltkrieg eingezogen und geriet an der Westfront in englische Kriegsgefangenschaft. Nasch seiner Rückkehr engagierte er sich stark in der Jugendarbeit der nun entstandenen deutschen Minderheit und war Vorsitzender des Deutschen Jugendbundes Osterhoist. Anfang der zwanziger Jahre konnte er auf abgeteilten Ländereien von Haistruphof einen neuen Hof bauen lassen und kehrte damit zu seinen familieren Wurzeln zurück, denn er war eine direkter Nachkomme des legendären Hardesvogtes Nis Hinrichsen auf Haistruphof. Nach dem 2. Weltkrieg gehörte Detlef Lassen zum ersten Vorstand des im August 1945 wieder gegründeten Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, von 1953 bis kurz vor seinem Tod 1971 war er Vorsitzender. Der Schul- und Sprachverein machte ihn wegen seiner Verdienste um die Schularbeit bei seinem Ausscheiden zum Ehrenmitglied.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Literatur

  • Ernst Siegfried Hansen, „Disteln am Wege“, Bielefeld-Bethel, 1957, Deutscher Heimat-Verlag
  • Harboe Kardel: Fünf Jahrzehnte meines Lebens, Apenrade, 1970, Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig, Heft 22
  • Peter Jessen Sönnichsen, Spiegel der Jahre - "Der Deutsche Volkskalender Nordschleswig" - Eine Kulturgeschichte der deutschen Volksgruppe in Dänemark, Apenrade, 1993, ISBN 87-90072-00-6

Quellen

  • Nekrolog in „Deutscher Volkskalender Nordschleswig“, Jahrgang 1972, Seite 103