Hans Jürgen Nissen: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans Jürgen Nissen lebt in [http://de.wikipedia.org/wiki/Løjt Loit] bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade].  
 
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Nach dem Abitur an der dänischen Staatsschule in Apenrade belegte er 1952/53 ein Wintersemester an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Nordkolleg_Rendsburg Heimvolkshochschule Rendsburg] und studierte danach von 1953 bis 1955 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipps-Universit%C3%A4t_Marburg Marburg], 1955 bis 1957 in [http://de.wikipedia.org/wiki/CAU Kiel]. 1957/58 war er Assistant Teacher in Bilston bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Wolverhampton Wolverhampton]. 1961 legte er sein erstes Staatsexamen in Kiel ab in den Fächern Deutsch und Englisch. 1961 war er Instructor an der National Mountaineering School in North Wales. Es folgten das Referendariat am Deutschen Gymnasium in Apenrade 1961/62 und am [http://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Gymnasium_(Flensburg) Alten Gymnasium in Flensburg] 1962/63. Nach dem zweiten Staatsexamen 1963 war Nissen am Deutschen Gymnasium tätig. 1975 wurde er zum Schulleiter gewählt. Er blieb dies bis zu seiner Pensionierung 1996. Hans Jürgen Nissen war von 1967 bis 1973 Kulturausschussvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger und von 1969 bis 1975 Vorsitzender des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig. 1974 wurde Nissen als Vertreter der [[Schleswigsche Partei|Schleswigschen Partei]] in den Apenrader Stadtrat gewählt und behielt dieses Mandat bis 1981. Von 1978 bis 1988 war er Mitglied im Gremium für Fragen der deutschen Minderheit beim [http://de.wikipedia.org/wiki/Landtag_Schleswig-Holstein Landtag in Schleswig-Holstein]. Nach seiner Pensionierung war er am Aufbau des Deutschen Schulmuseums Nordschleswig beteiligt.
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Nach dem Abitur an der dänischen Staatsschule in Apenrade belegte er 1952/53 ein Wintersemester an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Nordkolleg_Rendsburg Heimvolkshochschule Rendsburg] und studierte danach von 1953 bis 1955 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipps-Universit%C3%A4t_Marburg Marburg], 1955 bis 1957 in [http://de.wikipedia.org/wiki/CAU Kiel]. 1957/58 war er Assistant Teacher in Bilston bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Wolverhampton Wolverhampton]. 1961 legte er sein erstes Staatsexamen in Kiel ab, in den Fächern Deutsch und Englisch. 1961 war er Instructor an der National Mountaineering School in North Wales. Es folgten das Referendariat am Deutschen Gymnasium in Apenrade 1961/62 und am [http://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Gymnasium_(Flensburg) Alten Gymnasium in Flensburg] 1962/63. Nach dem zweiten Staatsexamen 1963 war Nissen am Deutschen Gymnasium tätig. 1975 wurde er zum Schulleiter gewählt. Er blieb dies bis zu seiner Pensionierung 1996. Hans Jürgen Nissen war von 1967 bis 1973 Kulturausschussvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger und von 1969 bis 1975 Vorsitzender des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig. 1974 wurde Nissen als Vertreter der [[Schleswigsche Partei|Schleswigschen Partei]] in den Apenrader Stadtrat gewählt und behielt dieses Mandat bis 1981. Von 1978 bis 1988 war er Mitglied im Gremium für Fragen der deutschen Minderheit beim [http://de.wikipedia.org/wiki/Landtag_Schleswig-Holstein Landtag in Schleswig-Holstein]. Nach seiner Pensionierung war er am Aufbau des Deutschen Schulmuseums Nordschleswig beteiligt.
  
 
==Politik==
 
==Politik==

Version vom 29. November 2010, 16:38 Uhr

Hans Jürgen Nissen 2010

Hans Jürgen Walther Nissen (* 30. September 1933 in Apenrade), war Oberstudiendirektor und war Leiter des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig und Kulturausschussvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger, der Dachorganisation der Deutschen Minderheit in Dänemark.

Leben und Beruf

Hans Jürgen Nissen lebt in Loit bei Apenrade. Nach dem Abitur an der dänischen Staatsschule in Apenrade belegte er 1952/53 ein Wintersemester an der Heimvolkshochschule Rendsburg und studierte danach von 1953 bis 1955 in Marburg, 1955 bis 1957 in Kiel. 1957/58 war er Assistant Teacher in Bilston bei Wolverhampton. 1961 legte er sein erstes Staatsexamen in Kiel ab, in den Fächern Deutsch und Englisch. 1961 war er Instructor an der National Mountaineering School in North Wales. Es folgten das Referendariat am Deutschen Gymnasium in Apenrade 1961/62 und am Alten Gymnasium in Flensburg 1962/63. Nach dem zweiten Staatsexamen 1963 war Nissen am Deutschen Gymnasium tätig. 1975 wurde er zum Schulleiter gewählt. Er blieb dies bis zu seiner Pensionierung 1996. Hans Jürgen Nissen war von 1967 bis 1973 Kulturausschussvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger und von 1969 bis 1975 Vorsitzender des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig. 1974 wurde Nissen als Vertreter der Schleswigschen Partei in den Apenrader Stadtrat gewählt und behielt dieses Mandat bis 1981. Von 1978 bis 1988 war er Mitglied im Gremium für Fragen der deutschen Minderheit beim Landtag in Schleswig-Holstein. Nach seiner Pensionierung war er am Aufbau des Deutschen Schulmuseums Nordschleswig beteiligt.

Politik

  • 1974 bis 1981 Vertreter der Schleswigschen Partei im Stadtrat und im Magistrats der Stadt Apenrade

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • 1970 bis 1971 Kulturausschussvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger
  • 1969 bis 1975 Vorsitzender des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig
  • 1978 bis 1988 Mitglied des Kontaktausschusses bei Regierung und Parlament in Kopenhagen
  • 1978 bis 1988 Mitglied im Gremium für Fragen der deutschen Minderheit beim Landtag in Schleswig-Holstein
  • 1983 bis 2000 Vorsitzender des Europäisches Büro für Sprachminderheiten (EBLUL)- Dänemark
  • ab 2001 Stellvertretender Leiter des Deutschen Schulmuseums Nordschleswig

Literatur

  • 1980 Karin Linke, Immo Doege, Volker Lindemann, Hans Jürgen Nissen, 1930-1980 - 50 Jahre Deutsches Gymnasium in Nordfschleswig, Apenrade, Deutscher Schul- und Sprachverein für Nordschleswig

Publikationen

  • 1984 Immo Doege, Hans Jürgen Nissen, 1959-1984 - 25 Jahre Deutsches Gymnasium für Nordschleswig, Apenrade, Deutscher Schul- und Sprachverein für Nordschleswig
  • 1988 Karen Margrethe Pedersen & Hans Jürgen Nissen: The German language in primary and lower secondary Education in Sønderjylland / Nordschleswig, Denmark. Fryske Akademy, EMU-projekt, Ljouwert, 1988.
  • 1995 Karen Margrethe Pedersen & Hans Jürgen Nissen: The German language in Denmark and the Danish language in Germany - the training of primary and secondary teachers. A. Dekkers Teacher Training of Minority Languages for Primary and Secondary Education. Ljouwert/Leeuwarden, 1995, 349-385 (English version), 386-426 (German version).

Quelle

  • Jürgen Festersen: 50 Jahre Deutsche Gymnasium für Nordschleswig, Apenrade 2009

Weblinks