Margot Johannsen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Beruf ==
 
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Margot Johannsen wuchs auf dem Hof Gorsblock bei Norderlügum auf, der sich im Besitz ihres Vaters des nordschleswigschen Heimatdichters [[Hans Schmidt-Gorsblock]] befand. Sie besuchte die Deutschen Schulen in Norderlügum und in Lügumkloster. Nach der Heirat mit [[Wilhelm Johannsen|Wilhelm "Saller" Johannsen]] zog sie mit ihm nach Stübbek und Loit unterrichtete. Danach zog die Familie nach Wennemoos bei Tondern, wo noch in einem Bauernhaus unterrichtet wurde. 1945 wurde Saller Johannsen aufgrund der Rechtsabrechnung und ihrer Gesetzgebung mit rückwirkender Kraft im Faarhuslager interniert. Nach seiner Haftentlassung und verschiedenen Tätigkeiten ihres Mannes zog Margot Johannsen mit ihrer Familie nach Osterterp, wo ihr Mann die Schule übernahm und 1957 zur neuerbauten Schule nach Mölby bei Sommerstedt. Margot Johannsen und ihr Mann waren der Dreh- und Angelpunkt der deutschen Gemeinschaft in Sommerstedt. Von 1964 bis 1968 war sie Vorsitzende des Sozialen Frauendienstes für Nordschleswig, des späteren Sozialdienstes Nordschleswig.
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Margot Johannsen, geb. Schmidt-Gorsblock, wuchs auf dem Hof Gorsblock bei Norderlügum auf, der sich im Besitz ihres Vaters des nordschleswigschen Heimatdichters [[Hans Schmidt-Gorsblock]] befand. Sie besuchte die Deutschen Schulen in Norderlügum und in Lügumkloster. Nach der Heirat mit [[Wilhelm Johannsen|Wilhelm "Saller" Johannsen]] zog sie mit ihm nach Stübbek und Loit unterrichtete. Danach zog die Familie nach Wennemoos bei Tondern, wo noch in einem Bauernhaus unterrichtet wurde. 1945 wurde Saller Johannsen aufgrund der Rechtsabrechnung und ihrer Gesetzgebung mit rückwirkender Kraft im Faarhuslager interniert. Nach seiner Haftentlassung und verschiedenen Tätigkeiten ihres Mannes zog Margot Johannsen mit ihrer Familie nach Osterterp, wo ihr Mann die Schule übernahm und 1957 zur neuerbauten Schule nach Mölby bei Sommerstedt. Margot Johannsen und ihr Mann waren der Dreh- und Angelpunkt der deutschen Gemeinschaft in Sommerstedt. Von 1964 bis 1968 war sie Vorsitzende des Sozialen Frauendienstes für Nordschleswig, des späteren Sozialdienstes Nordschleswig.
  
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==

Version vom 9. Juni 2010, 06:39 Uhr

Margot Johannsen

Margot Johannsen, geb. Schmidt-Gorsblock (* 15. Februar 1919 in Norderlügum) ist eine nordschleswigsche Hauswirtschaftlehrerin und war Vorsitzende des Sozialdienstes Nordschleswig, der Dachorganisation der Sozialarbeit der deutschen Minderheit in Dänemark.

Leben und Beruf

Margot Johannsen, geb. Schmidt-Gorsblock, wuchs auf dem Hof Gorsblock bei Norderlügum auf, der sich im Besitz ihres Vaters des nordschleswigschen Heimatdichters Hans Schmidt-Gorsblock befand. Sie besuchte die Deutschen Schulen in Norderlügum und in Lügumkloster. Nach der Heirat mit Wilhelm "Saller" Johannsen zog sie mit ihm nach Stübbek und Loit unterrichtete. Danach zog die Familie nach Wennemoos bei Tondern, wo noch in einem Bauernhaus unterrichtet wurde. 1945 wurde Saller Johannsen aufgrund der Rechtsabrechnung und ihrer Gesetzgebung mit rückwirkender Kraft im Faarhuslager interniert. Nach seiner Haftentlassung und verschiedenen Tätigkeiten ihres Mannes zog Margot Johannsen mit ihrer Familie nach Osterterp, wo ihr Mann die Schule übernahm und 1957 zur neuerbauten Schule nach Mölby bei Sommerstedt. Margot Johannsen und ihr Mann waren der Dreh- und Angelpunkt der deutschen Gemeinschaft in Sommerstedt. Von 1964 bis 1968 war sie Vorsitzende des Sozialen Frauendienstes für Nordschleswig, des späteren Sozialdienstes Nordschleswig.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Literatur

  • Peter Jessen Sönnichsen, Spiegel der Jahre - "Der Deutsche Volkskalender Nordschleswig" - Eine Kulturgeschichte der deutschen Volksgruppe in Dänemark, Apenrade, 1993, ISBN 87-90072-00-6
  • Harboe Kardel, 30 Jahre soziale Arbeit in Nordschleswig : 1948 - 1978, Apenrade, 1978, Sozialdienst Nordschleswig

Quellen

  • Tageszeitung "Der Nordschleswiger", 07.02.2009

Weblinks