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− | Horst Jacobsen wuchs in Rapstedt auf. Nach seinem Abitur an der Friedrich-Paulsen-Schule in Niebüll studierte er Lehramt an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_Kiel Christian-Albrechts-Universität Kiel] u.a. in den Fächern Musik- und Kunstpädagogik. Nach dem Staatsexamen arbeitete er zunächst als Realschullehrer in Wahlstedt/Holstein. Von 1973 bis 1990 wirkte er als Leiter der Deutschen Nachschule Tingleff. 1990 ging er aus gesundheitlichen Gründen in | + | Horst Jacobsen wuchs in Rapstedt auf. Nach seinem Abitur an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich-Paulsen-Schule_(Nieb%C3%BCll) Friedrich-Paulsen-Schule] in Niebüll studierte er Lehramt an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_Kiel Christian-Albrechts-Universität Kiel] u.a. in den Fächern Musik- und Kunstpädagogik. Nach dem Staatsexamen arbeitete er zunächst als Realschullehrer in [http://de.wikipedia.org/wiki/Wahlstedt Wahlstedt/Holstein]. Von 1973 bis 1990 wirkte er als Leiter der Deutschen Nachschule Tingleff. 1990 ging er aus gesundheitlichen Gründen in den Vorruhestand. Horst Jacobsen gründete und leitete während seiner Tingleffer Zeit den Schluxharder Singkreis. Er komponierte eine Reihe von Musikstücken u.a. ein Klavierstück "Königliche Sommerblumen" aus Anlaß des Besuches von Königin Margrethe II bei der Deutschen Minderheit am 24. Juli 1986, das er bei der Festversammlung in der Sporthalle Tingleff selbst vortrug. |
− | in der Schmuckherstellung sowie Kursen in Bildhauerei und Schnitzkunst in Kiel, Rapstedt und Tirol/Österreich. | + | [[Datei:Horst Jacobsen-Skulptur.jpg|thumb|Holzskulptur von Horst Jacobsen (heute in der [[Deutsche Büchereizentrale und Zentralbücherei Apenrade|Deutschen Zentralbücherei Apenrade]]]] |
+ | Nach der Pensionierung absolvierte er eine Reihe von Kursen in der Schmuckherstellung sowie Kursen in Bildhauerei und Schnitzkunst | ||
+ | in Kiel, Rapstedt und Tirol/Österreich. Seither hat Jacobsen an div. Gemeinschaftsausstellungen mit Skulpturen, Schmuck und Installationen teilgenommen. Bevorzugtes Material war viele Jahre schwarze Mooreiche, oft in Kombination mit Bernstein und Silber. Viele skulpturelle Installationen sind auf diese Weise beeinflusst von der Arbeit als Schmuckdesigner. Auftragsarbeiten in Holz haben u.a. in Tondern, Lügumkloster, Gramm, Toftlund und Arrild Aufstellung gefunden. | ||
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+ | * Vorstandsmitglied der [[Jes Schmidt|Jes-Schmidt-Stiftung]] | ||
+ | * Seit 2007 Vorsitzender des Sozialdienstes Ortverein Rapstedt | ||
+ | * Vorstandmitglied im Lokalhistorischen Archiv Rapstedt | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | * '' Frank Lubowitz (Hrsg.), 100 Jahre Nordschleswigscher Volkshochschulverein 1905-2005, Apenrade, 2005 ISBN 87-87301-03-2 | + | * '' [[Frank Lubowitz]] (Hrsg.), 100 Jahre Nordschleswigscher Volkshochschulverein 1905-2005, Apenrade, 2005 ISBN 87-87301-03-2 |
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.nachschule.dk Homepage der Nachschule Tingleff] | * [http://www.nachschule.dk Homepage der Nachschule Tingleff] | ||
+ | * [http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/20422.asp?artid=1998 Tageszeitung "Der Nordschleswiger"] | ||
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[[Kategorie:Biographie]] | [[Kategorie:Biographie]] |
Aktuelle Version vom 11. April 2011, 10:11 Uhr
Horst Jacobsen (* 15. November 1939 in Rapstedt) ist ein nordschleswigscher Lehrer und war Leiter der Deutschen Nachschule Tingleff, der Nachschule der Deutschen Minderheit in Dänemark.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Horst Jacobsen wuchs in Rapstedt auf. Nach seinem Abitur an der Friedrich-Paulsen-Schule in Niebüll studierte er Lehramt an der Christian-Albrechts-Universität Kiel u.a. in den Fächern Musik- und Kunstpädagogik. Nach dem Staatsexamen arbeitete er zunächst als Realschullehrer in Wahlstedt/Holstein. Von 1973 bis 1990 wirkte er als Leiter der Deutschen Nachschule Tingleff. 1990 ging er aus gesundheitlichen Gründen in den Vorruhestand. Horst Jacobsen gründete und leitete während seiner Tingleffer Zeit den Schluxharder Singkreis. Er komponierte eine Reihe von Musikstücken u.a. ein Klavierstück "Königliche Sommerblumen" aus Anlaß des Besuches von Königin Margrethe II bei der Deutschen Minderheit am 24. Juli 1986, das er bei der Festversammlung in der Sporthalle Tingleff selbst vortrug.
Nach der Pensionierung absolvierte er eine Reihe von Kursen in der Schmuckherstellung sowie Kursen in Bildhauerei und Schnitzkunst in Kiel, Rapstedt und Tirol/Österreich. Seither hat Jacobsen an div. Gemeinschaftsausstellungen mit Skulpturen, Schmuck und Installationen teilgenommen. Bevorzugtes Material war viele Jahre schwarze Mooreiche, oft in Kombination mit Bernstein und Silber. Viele skulpturelle Installationen sind auf diese Weise beeinflusst von der Arbeit als Schmuckdesigner. Auftragsarbeiten in Holz haben u.a. in Tondern, Lügumkloster, Gramm, Toftlund und Arrild Aufstellung gefunden.
Ehrenamtliche Tätigkeiten
- Vorstandsmitglied der Jes-Schmidt-Stiftung
- Seit 2007 Vorsitzender des Sozialdienstes Ortverein Rapstedt
- Vorstandmitglied im Lokalhistorischen Archiv Rapstedt
Literatur
- Frank Lubowitz (Hrsg.), 100 Jahre Nordschleswigscher Volkshochschulverein 1905-2005, Apenrade, 2005 ISBN 87-87301-03-2
Quelle
- Archiv Deutsche Büchereizentrale Apenrade