Christian Carstensen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Christian Carstensen war | + | Christian Carstensen studierte nach dem Abitur an der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll 1928 bis 1934 an den Universitäten Freibung, Königsberg und Kiel Mathematik, Physik und Sport. Von 1930 bis 1931 war er Austauschstudent an der Stanford University in Kalifornien. 1934 bestand derin Kiel sein erstes Staatsexamen. Die Referendarausbildung abslovierte Carstensen an der NPEA (National Politische Erziehungs Anstalt) in Potsdam und wurde an dieser 1936 als ständige Lehrkraft angestellt und blieb dies bis Ende des 2. Weltkrieges 1945. 1946 erfolgte, nicht zuletzt auf Fürsprache seines Onkels Emil Nolde, die Entnazifizierung. Von 1946 bis 1950 lebte er mit siner Familie bei seinen Eltern in Achtrup und verdiente seinen Unterhalt mit Arbeiten in der Landwirtschaft und Torfstechen im Wald. 1949 holte ihn der Rektor der Heimvolkshoschule Leck Jacob Johannsen, vor dem Krieg Leiter der Deutschen Schule Sommerstedt für den ersten Männerlehrgang nach Leck. Von 1951 bis 1952 war Christian Carstensen erster Leiter der Deutschen Nachschule Tingleff. Von 1952 bis 1954 war er Studienrat an der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll und wechselte dann an das Alte Gymnasium Flensburg, wo er bis zu seiner Pensionierung als Stdienrat und schleißlich als Oberstudienrat tätig war. |
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+ | Christian Carstensen war ein Neffe des Malers Emil Nolde und es ist sein Verdienst, daß eine große Anzahl von Werken Noldes vor der Vernichtung durch die Nationalsozialisten und durch Bombardierung während des 2. Weltkrieges gerettet wurden. Dafür wurde ihm 1984 das Bundesverdienstkreuz verliehen. | ||
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Version vom 5. August 2011, 10:00 Uhr
Christian Carstensen (* 5. Januar 1908 in Achtup; † Nürtingen) war Lehrer und Leiter der Deutschen Nachschule Tingleff, der Nachschule der Deutschen Minderheit in Dänemark.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Christian Carstensen studierte nach dem Abitur an der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll 1928 bis 1934 an den Universitäten Freibung, Königsberg und Kiel Mathematik, Physik und Sport. Von 1930 bis 1931 war er Austauschstudent an der Stanford University in Kalifornien. 1934 bestand derin Kiel sein erstes Staatsexamen. Die Referendarausbildung abslovierte Carstensen an der NPEA (National Politische Erziehungs Anstalt) in Potsdam und wurde an dieser 1936 als ständige Lehrkraft angestellt und blieb dies bis Ende des 2. Weltkrieges 1945. 1946 erfolgte, nicht zuletzt auf Fürsprache seines Onkels Emil Nolde, die Entnazifizierung. Von 1946 bis 1950 lebte er mit siner Familie bei seinen Eltern in Achtrup und verdiente seinen Unterhalt mit Arbeiten in der Landwirtschaft und Torfstechen im Wald. 1949 holte ihn der Rektor der Heimvolkshoschule Leck Jacob Johannsen, vor dem Krieg Leiter der Deutschen Schule Sommerstedt für den ersten Männerlehrgang nach Leck. Von 1951 bis 1952 war Christian Carstensen erster Leiter der Deutschen Nachschule Tingleff. Von 1952 bis 1954 war er Studienrat an der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll und wechselte dann an das Alte Gymnasium Flensburg, wo er bis zu seiner Pensionierung als Stdienrat und schleißlich als Oberstudienrat tätig war.
Christian Carstensen war ein Neffe des Malers Emil Nolde und es ist sein Verdienst, daß eine große Anzahl von Werken Noldes vor der Vernichtung durch die Nationalsozialisten und durch Bombardierung während des 2. Weltkrieges gerettet wurden. Dafür wurde ihm 1984 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Literatur
- Frank Lubowitz (Hrsg.), 100 Jahre Nordschleswigscher Volkshochschulverein 1905-2005, Apenrade, 2005 ISBN 87-87301-03-2
Quelle
- Archiv Deutsche Büchereizentrale Apenrade