Immo Doege: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Immo Doege''' (* 8. September 1936 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C5%82ocieniec Falkenburg]), war Studiendirektor und Inspektor am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade] , dem Gymnasium der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|deutschen Minderheit in Dänemark]]. Er ist Leiter der Historischen Forschungsstelle der Minderheit und Historiker.
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'''Immo Doege''' (* 8. September 1936 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C5%82ocieniec Falkenburg]), war Studiendirektor und Inspektor am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade] , dem Gymnasium der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|deutschen Minderheit in Dänemark]]. Er war Leiter der Historischen Forschungsstelle der Minderheit und Historiker.
  
 
== Leben und Beruf==
 
== Leben und Beruf==

Version vom 3. Juli 2014, 13:01 Uhr

Immo Doege 2009

Immo Doege (* 8. September 1936 in Falkenburg), war Studiendirektor und Inspektor am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig in Apenrade , dem Gymnasium der deutschen Minderheit in Dänemark. Er war Leiter der Historischen Forschungsstelle der Minderheit und Historiker.

Leben und Beruf

Immo Doege lebt in Apenrade. Nach dem Abitur in Eckernförde studierte er von 1957 bis 1965 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Geschichte, Anglistik und Leibeserziehungen. Während der Sommersemester 1961, 1963 und 1965 absolvierte er Studienaufenthalte in Braziers Park/Oxfordshire. Seine Referendarzeit durchlief Doege von 1965 bis 1966 am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig und von 1966 bis 1967 an der Auguste-Viktoria-Schule in Flensburg, um dann 1967 wieder als Lehrer an das Deutsche Gymnasium in Apenrade zurückzukehren, wo er 1968 Inspektor wurde und 1975 zum Studiendirektor befördert wurde. Ab 1983 ließ sich Immo Doege auf halbe Stundenzahl beurlauben, um die Forschungsstelle der deutschen Volksgruppe aufzubauen, die er von 1983 bis 1991 leitete. Von 1991 bis zur Pensionierung 1999 unterrichtete er am Fördegymnasium Flensburg. Von 2000 bis 2004 war Immo Doege ehrenamtlicher wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Museums für Nordschleswig in Sonderburg, für das er in Zusammenarbeit mit dem Haus für Deutsche Geschichte in Bonn ein neues, modernes Ausstellungskonzept entwickelte. 2001 gründete er zusammen mit Hans Jürgen Nissen und Henning Hänel das Deutsche Schulmuseum Nordschleswig und wurde dessen Leiter. Immo Doege hat wesentlich an der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte der Deutschen Minderheit in Nordschleswig mitgewirkt, eine Reihe von Publikationen zur Geschichte des Grenzlandes veröffentlicht und entscheidende Beiträge geliefert. 1975 gehörte er zu den Mitherausgebern der "Materialien zur Geschichte Schleswigs" und war zehn Jahre Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte. 1983 bis 1984 erarbeitete er zusammen mit dänischen Historikern der "Deutsch-dänischen Schulbuchkonferenz" deutsch-dänische Schulbuchempfehlungen und gehörte als einziges deutsches Mitglied zum Arbeitskreis dänischer Historiker in Apenrade.

Orden

Auszeichnungen

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • 1987 bis 1991 Vorsitzender des Wahlausschusses der Schleswigschen Partei
  • 2000 bis 2004 wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Museums für Nordschleswig
  • ab 2001 Leiter des Deutschen Schulmuseums Nordschleswig

Publikationen

  • 1980 Karin Linke, Immo Doege, Volker Lindemann, Hans Jürgen Nissen, 1930-1980 - 50 Jahre Deutsches Gymnasium in Nordschleswig, Apenrade, Deutscher Schul- und Sprachverein für Nordschleswig
  • 1984 Immo Doege, Hans Jürgen Nissen, 1959-1984 - 25 Jahre Deutsches Gymnasium für Nordschleswig, Apenrade, Deutscher Schul- und Sprachverein für Nordschleswig
  • 1985 Immo Doege, 30 Jahre Bonn-Kopenhagener Erklärungen, Apenrade, Bund Deutscher Nordschleswiger
  • 1992 Adriansen, Inge/Immo Doege, Deutsch oder Dänisch. Bilder zum nationalen Selbstverständnis aus dem Jahre 1920. Flensburg

Quelle

  • 1984 Immo Doege, Hans Jürgen Nissen, 1959-1984 - 25 Jahre Deutsches Gymnasium für Nordschleswig, Apenrade, Deutscher Schul- und Sprachverein für Nordschleswig

Weblinks