Harboe Kardel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dr. Harboe Kardel''' (* 25. November 1893 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Nortorf Nortorf]; † 6. November 1982 [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade], [[Nordschleswig]],  [http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark Dänemark]), Dr. phil., war ein deutscher [http://de.wikipedia.org/wiki/Autor Autor] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Chefredakteur Chefredakteur]
 
'''Dr. Harboe Kardel''' (* 25. November 1893 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Nortorf Nortorf]; † 6. November 1982 [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade], [[Nordschleswig]],  [http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark Dänemark]), Dr. phil., war ein deutscher [http://de.wikipedia.org/wiki/Autor Autor] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Chefredakteur Chefredakteur]
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== Leben & Werk ==
 
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Harboe Kardel studierte nach bestandenem [http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsabitur Kriegsabitur] und Weltkrieg I-Teilnahme an der Westfront von 1919 bis 1921 in Kiel [http://de.wikipedia.org/wiki/Philologie Philologie] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Theologie Evangelische Theologie] und absolvierte 1923 sein Assessorexamen.  Er arbeitete danach zunächst in einem Flensburger Pressebüro. 1926 [http://de.wikipedia.org/wiki/Promotion_(Doktor) Promotion (Doktor)|promovierte] er  mit einer Dissertation zum Thema: „Die Stadt Kiel in der Literatur“ zum Dr. phil. 1927–1929 war Kardel Leiter der Tageszeitung „Neue Tondernsche Zeitung“ in [http://de.wikipedia.org/wiki/Tondern Tondern]. 1934 übernahm er die Chefredaktion der Tageszeitung „Nordschleswigsche Zeitung“ mit Sitz in Apenrade. Diese Position hatte er bis zu seiner Internierung nach Kriegsende 1945 inne. Von 1950 bis 1957 arbeitete er als [http://de.wikipedia.org/wiki/Studienrat_(Deutschland) Studienrat] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein] und lebte danach bis zu seinem Tode in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade].
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Harboe Kardel studierte nach bestandenem [http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsabitur Kriegsabitur] und Weltkrieg I-Teilnahme an der Westfront, von 1919 bis 1921 in Kiel [http://de.wikipedia.org/wiki/Philologie Philologie] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Theologie Evangelische Theologie] und absolvierte 1923 sein Assessorexamen.  Er arbeitete danach zunächst in einem Flensburger Pressebüro. 1926 [http://de.wikipedia.org/wiki/Promotion_(Doktor) promovierte] er  mit einer Dissertation zum Thema: „Die Stadt Kiel in der Literatur“ zum Dr. phil. 1927–1929 war Kardel Leiter der Tageszeitung „Neue Tondernsche Zeitung“ in [http://de.wikipedia.org/wiki/Tondern Tondern]. 1934 übernahm er die Chefredaktion der Tageszeitung „Nordschleswigsche Zeitung“ mit Sitz in Apenrade. Diese Position hatte er bis zu seiner Internierung nach Kriegsende 1945 inne. Von 1950 bis 1957 arbeitete er als [http://de.wikipedia.org/wiki/Studienrat_(Deutschland) Studienrat] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein] und lebte danach bis zu seinem Tod in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade].
  
 
Harboe Kardel hat eine Vielzahl von Büchern geschrieben und herausgegeben, die sich in ihrer Mehrzahl mit Grenzlandthemen oder mit Themen deutscher und dänischer Kultur befassen. Von ihm stammen ebenfalls eine Fülle von heimatkundlichen Artikeln über Nordschleswig in den Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig.
 
Harboe Kardel hat eine Vielzahl von Büchern geschrieben und herausgegeben, die sich in ihrer Mehrzahl mit Grenzlandthemen oder mit Themen deutscher und dänischer Kultur befassen. Von ihm stammen ebenfalls eine Fülle von heimatkundlichen Artikeln über Nordschleswig in den Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig.
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== Quellen ==
 
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Harboe_Kardel '''Wikipedia''' - ''Die freie Enzyklopädie'']
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Harboe_Kardel '''Wikipedia''' - ''Die freie Enzyklopädie'']
 
* [http://www.kasler-journal.dk/beret14akom14e.htm DET TYSKE MINDRETAL UNDER BESÆTTELSEN 1953]
 
* [http://www.kasler-journal.dk/beret14akom14e.htm DET TYSKE MINDRETAL UNDER BESÆTTELSEN 1953]
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* '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 1984
  
 
== Weblinks ==
 
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* [http://www.nordschleswig.dk/SEEEMS/3600.asp Verzeichnis der Beiträge Harboe Kardel's im Gesamtverzeichnis der Schriften der Heimatkundlicher Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig]
 
* [http://www.nordschleswig.dk/SEEEMS/3600.asp Verzeichnis der Beiträge Harboe Kardel's im Gesamtverzeichnis der Schriften der Heimatkundlicher Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig]
 
* [https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=atr%3D118559966+OR+nid%3D118559966&method=simpleSearch Literatur von und über Harboe Kardel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek]  
 
* [https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=atr%3D118559966+OR+nid%3D118559966&method=simpleSearch Literatur von und über Harboe Kardel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek]  
* [http://www.bam-portal.de/searchExpert.do?action=search&query=Harboe+KardelInformationen zu Harboe Kardel im BAM-Portal]
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* [http://www.bam-portal.de/searchExpert.do?action=search&query=Harboe+Kardel Informationen zu Harboe Kardel im BAM-Portal]
  
 
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[[Kategorie:Schriftsteller]]
 
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2011, 18:19 Uhr

Dr. Harboe Kardel (um 1980)

Dr. Harboe Kardel (* 25. November 1893 in Nortorf; † 6. November 1982 Apenrade, Nordschleswig, Dänemark), Dr. phil., war ein deutscher Autor und Chefredakteur

Leben & Werk

Harboe Kardel studierte nach bestandenem Kriegsabitur und Weltkrieg I-Teilnahme an der Westfront, von 1919 bis 1921 in Kiel Philologie und Evangelische Theologie und absolvierte 1923 sein Assessorexamen. Er arbeitete danach zunächst in einem Flensburger Pressebüro. 1926 promovierte er mit einer Dissertation zum Thema: „Die Stadt Kiel in der Literatur“ zum Dr. phil. 1927–1929 war Kardel Leiter der Tageszeitung „Neue Tondernsche Zeitung“ in Tondern. 1934 übernahm er die Chefredaktion der Tageszeitung „Nordschleswigsche Zeitung“ mit Sitz in Apenrade. Diese Position hatte er bis zu seiner Internierung nach Kriegsende 1945 inne. Von 1950 bis 1957 arbeitete er als Studienrat in Schleswig-Holstein und lebte danach bis zu seinem Tod in Apenrade.

Harboe Kardel hat eine Vielzahl von Büchern geschrieben und herausgegeben, die sich in ihrer Mehrzahl mit Grenzlandthemen oder mit Themen deutscher und dänischer Kultur befassen. Von ihm stammen ebenfalls eine Fülle von heimatkundlichen Artikeln über Nordschleswig in den Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig.

Publikationen

  • 1938 Das Nordschleswig-Buch, Verlag Heimat und Erbe, Flensburg
  • Dänemark unter deutschem Schutz : Die hist. Tage in Nordschleswig in Wort u. Bild . zusammengest. von Harboe Kardel ; Viggo Jürgens, Verlag der Nordschleswigschen Zeitung, Apenrade 1940
  • 1970 Das Erbe von Tondern, Christian Jensen-Verlag, Breklum ISBN 3-7793-1200-X
  • 1971 Fünf Jahrzehnte in Nordschleswig, Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig
  • 1975 Grenzlandmelodie in Dur und Moll, Karl Wachholz-Verlag, Neumünster
  • 1975 Mein Husumer Tagebuch, Husum-Druck- und Verlagsgesellschaft ISBN 3-88042-011-4
  • 1978 Im Bann der hellen Nächte, Verlagsgruppe Husum ISBN 3-88042-052-1

Quellen

Wikipedia - Die freie Enzyklopädie

Weblinks