Anton Nissen: Unterschied zwischen den Versionen
Nelp (Diskussion | Beiträge) (→Werdegang) |
Inwi (Diskussion | Beiträge) (→Literatur) |
||
(22 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | [[File:Anton_Nissen | + | [[File:Anton_Nissen.JPG|thumb|Anton Nissen]] |
− | '''Johannes Anton Nissen''' (* 18 November 1866 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Tondern Tondern], † 28. September 1934 in Achim bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremen Bremen]) war ein deutscher | + | '''Johannes Anton Nissen''' (* 18 November 1866 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Tondern Tondern], † 28. September 1934 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Achim_(Landkreis_Verden) Achim] bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremen Bremen]) war ein deutscher Landschaftsmaler. |
− | == | + | == Leben & Werk == |
− | Anton Nissen absolvierte nach seiner Schulzeit in Rendsburg eine Ausbildung zum Landwirt in Angeln und im Sundewitt. Seit seinem 22. Lebensjahr erhielt er zuerst Zeichenunterricht bei Carl Ludwig Jessen und später bei Momme Nissen, der ihn an die Kunstakademie in Weimar | + | Anton Nissen absolvierte nach seiner Schulzeit in [http://de.wikipedia.org/wiki/Rendsburg Rendsburg] eine Ausbildung zum Landwirt in [http://de.wikipedia.org/wiki/Angeln_(Gebiet) Angeln] und im [http://de.wikipedia.org/wiki/Sundewitt Sundewitt]. Seit seinem 22. Lebensjahr erhielt er zuerst Zeichenunterricht bei Carl Ludwig Jessen und später bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Momme_Nissen Momme Nissen], der ihn an die [http://de.wikipedia.org/wiki/Kunstakademie_Weimar Kunstakademie in Weimar] mitnahm. Nissens Lehrer waren hier [http://de.wikipedia.org/wiki/Stanislaus_von_Kalckreuth Graf Stanislaus von Kalckreuth] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Hagen Theodor Hagen]. 1880 ging er nach [http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen München], um sein Studium fortzusetzen, bezog ein eigenes Atelier und stellte dort viel beachtet aus. Hier lernte er auch [http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Heinrich_Engel Otto Heinrich Engel] kennen. Von München aus besuchte er verschiedene Künstlerkolonien: in Dachau, Haimhausen und vor allem das heimatliche [http://de.wikipedia.org/wiki/Ekensund Ekensund]. 1896 zog Nissen in die Hansestadt [http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburg Hamburg], verbrachte aber regelmäßig Zeit in Ekensund. 1902 bezog Nissen mit seiner Frau, der Künstlerin [[Maria Nissen|Maria geb. Schlaikier]], das herrschaftliche Haus in [http://de.wikipedia.org/wiki/Rinkenis Rinkenis], das sich zu einem zweiten Zentrum der Ekensunder Künstler entwickelte. Nissen malte vor allem idyllische Bilder der Landschaft, in der er geboren worden war. Er ist ein wichtiger Vertreter qualitätsvoller Heimatmalerei. |
== Literatur == | == Literatur == | ||
+ | * Johannes Diedrichsen, Sønderjysk Kunst 1840-1990, Alssunds-kredsens forlag 1992, ISBN 87-87982-14-5 | ||
* Ulrich Schulte-Wülwer, Künstlerkolonie Ekensund am Nordufer der Flensburger Förde, Heide : Westholst. Verl.-Anst. Boyens, 2000 ISBN 3-8042-0867-3 | * Ulrich Schulte-Wülwer, Künstlerkolonie Ekensund am Nordufer der Flensburger Förde, Heide : Westholst. Verl.-Anst. Boyens, 2000 ISBN 3-8042-0867-3 | ||
− | * Hans Christian Nissen, Streifzüge durch die nordschleswigsche Malerei in: Gerd Stolz und Günter Weitling, Nordschleswig - Landschaft, Menschen, Kultur, Husum 2005 ISBN 3-89876-197-5 | + | * Hans Christian Nissen, Streifzüge durch die nordschleswigsche Malerei in: Gerd Stolz und Günter Weitling, Nordschleswig - Landschaft, Menschen, Kultur, Husum 2005 |
+ | ISBN 3-89876-197-5 | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
− | * [http://vimu.info/biography.jsp?id=for_19_3_16_bio_antonnissen_de&lang=de&u=general&flash=true&s=46D817BFEA3C95354F5AAC602329C129] | + | * [http://vimu.info/biography.jsp?id=for_19_3_16_bio_antonnissen_de&lang=de&u=general&flash=true&s=46D817BFEA3C95354F5AAC602329C129 Website: www.vimu.info] |
== Quelle == | == Quelle == | ||
− | * Nekrolog in Deutscher Volkskalender Nordschleswig, | + | * '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 1935, S. 123 |
[[Kategorie:Künstler]] | [[Kategorie:Künstler]] | ||
[[Kategorie:Biographie]] | [[Kategorie:Biographie]] |
Aktuelle Version vom 8. August 2011, 09:07 Uhr
Johannes Anton Nissen (* 18 November 1866 in Tondern, † 28. September 1934 in Achim bei Bremen) war ein deutscher Landschaftsmaler.
Inhaltsverzeichnis
Leben & Werk
Anton Nissen absolvierte nach seiner Schulzeit in Rendsburg eine Ausbildung zum Landwirt in Angeln und im Sundewitt. Seit seinem 22. Lebensjahr erhielt er zuerst Zeichenunterricht bei Carl Ludwig Jessen und später bei Momme Nissen, der ihn an die Kunstakademie in Weimar mitnahm. Nissens Lehrer waren hier Graf Stanislaus von Kalckreuth und Theodor Hagen. 1880 ging er nach München, um sein Studium fortzusetzen, bezog ein eigenes Atelier und stellte dort viel beachtet aus. Hier lernte er auch Otto Heinrich Engel kennen. Von München aus besuchte er verschiedene Künstlerkolonien: in Dachau, Haimhausen und vor allem das heimatliche Ekensund. 1896 zog Nissen in die Hansestadt Hamburg, verbrachte aber regelmäßig Zeit in Ekensund. 1902 bezog Nissen mit seiner Frau, der Künstlerin Maria geb. Schlaikier, das herrschaftliche Haus in Rinkenis, das sich zu einem zweiten Zentrum der Ekensunder Künstler entwickelte. Nissen malte vor allem idyllische Bilder der Landschaft, in der er geboren worden war. Er ist ein wichtiger Vertreter qualitätsvoller Heimatmalerei.
Literatur
- Johannes Diedrichsen, Sønderjysk Kunst 1840-1990, Alssunds-kredsens forlag 1992, ISBN 87-87982-14-5
- Ulrich Schulte-Wülwer, Künstlerkolonie Ekensund am Nordufer der Flensburger Förde, Heide : Westholst. Verl.-Anst. Boyens, 2000 ISBN 3-8042-0867-3
- Hans Christian Nissen, Streifzüge durch die nordschleswigsche Malerei in: Gerd Stolz und Günter Weitling, Nordschleswig - Landschaft, Menschen, Kultur, Husum 2005
Weblinks
Quelle
- Nekrolog in Deutscher Volkskalender für Nordschleswig, 1935, S. 123