Gottfried Kinze: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gottfried Kinze'''  (*8. Januar 1922 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Christiansfeld Christiansfeld]; † 4. November 2003 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderburg Sonderburg ]) war ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Malerei Maler] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Keramiker Keramiker].
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'''Gottfried Christian Lorenz Kinze'''  (*8. Januar 1922 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Christiansfeld Christiansfeld]; † 4. November 2003 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderburg Sonderburg ]) war ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Malerei Maler] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Keramiker Keramiker].
  
 
== Leben & Werk ==
 
== Leben & Werk ==
Gottfried Kinze wuchs in Christiansfeld als Sohn eines Sattlermeisters auf. Nach dem Besuch der Schule absolvierte er eine Elektrikerlehre und blieb diesem Beruf bis zu seiner Pensionierung treu. Im 2. Weltkrieg war er Kriegsfreiwilliger. Nach Kriegsende wurde er aufgrund der Rechtsabrechnung und ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft verurteilt und im Faarhuslager interniert. Er gehörte zu der Generation, die von sich selbst etwas spöttisch erzählte, dass die Zeit der Internierung im Faarhuslager nach dem 2. Weltkrieg ihr „Heimvolkshochschul“-Aufenthalt gewesen sei. Tatsächlich entwickelte er in dieser Zeit seine künstlerischen Fähigkeiten und machte erste autodidaktische Malversuche. Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft folgte 1947-48 eine einjährige Ausbildung bei dem weit über die Grenzen Nordschleswigs hinaus bekannten Maler Arndt Georg (Age) Nissen, Rinkenis. Neben Aquarellen und Ölgemälden schuf Kinze auch topographische Gipsreliefs mit Nordschleswig-Motiven und Stadtwappen sowie Ton-Skulpturen und Keramikbilder.
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Gottfried Kinze wuchs in Christiansfeld als Sohn eines Sattlermeisters auf. Nach dem Besuch der Schule absolvierte er eine Elektrikerlehre und eine Ausbildung zum technischen Zeichner. Im 2. Weltkrieg arbeitete er als Elektriker auf einem deutschen Fliegerhorst. Nach Kriegsende wurde er aufgrund der [[Rechtsabrechnung]] und ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft verurteilt und im [[Internierungslager Frøslev/Faarhus|Faarhuslager]] interniert. Er gehörte zu der Generation, die von sich selbst etwas spöttisch erzählte, dass die Zeit der Internierung im Faarhuslager nach dem 2. Weltkrieg ihr „Heimvolkshochschul“-Aufenthalt gewesen sei. Tatsächlich entwickelte er in dieser Zeit seine künstlerischen Fähigkeiten und machte erste autodidaktische Malversuche. Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft folgte 1947-48 eine einjährige Ausbildung bei dem weit über die Grenzen Nordschleswigs hinaus bekannten Maler [[Arndt Georg Nissen|Arndt Georg (Age) Nissen]], Rinkenis. Neben Aquarellen und Ölgemälden schuf Kinze auch topographische Gipsreliefs mit Nordschleswig-Motiven und Stadtwappen sowie Ton-Skulpturen und Keramikbilder, dies alles jedoch neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Elektriker.
Eine großes Keramikbild mit Blumenmotiven befindet sich in der Eingangshalle desMichael-Jebsen-Hauses auf dem Knivsberg. Kinze hatte eine Vielzahl von Einzelausstellungen und beteiligte sich an Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland. Eine über 50jährige Freundschaft und enge Zusammenarbeit verband ihn mit dem augustenburger Künstler Peter Sandkamm-
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Eine großes Keramikbild mit Blumenmotiven befindet sich in der Eingangshalle des Michael-Jebsen-Hauses auf dem [[Knivsberg]]. Kinze hatte eine Vielzahl von Einzelausstellungen und beteiligte sich an Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland. Eine über 50jährige Freundschaft und enge Zusammenarbeit verband ihn mit dem augustenburger Künstler [[Peter Sandkamm-Möller]]. In besonderer Erinnerung sind die vielen Malkurse in der Fördeschule Gravenstein, in denen Kinze sein Wissen und Können an Nachwuchskünstler weitergab.
Möller. In besonderer Erinnerung sind die vielen Malkurse in der Fördeschule Gravenstein, in denen Kinze sein Wissen und Können an Nachwuchskünstler weiter
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== Ausstellungen (Auswahl) ==
 
== Ausstellungen (Auswahl) ==
  
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==
* '' Nekrolog im Deutschen Volkskalender Nordschleswig, Jahrgang 2005
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* '' Günter Weitling, G.C.L. Kinze in Ausstellungskatalog Nordschleswig 1992
[http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Kinze'''Wikipedia''' - ''Die freie Enzyklopädie'']
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* '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 2005
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 13. Februar 2011, 16:28 Uhr

Gottfried Kinze

Gottfried Christian Lorenz Kinze (*8. Januar 1922 in Christiansfeld; † 4. November 2003 in Sonderburg ) war ein Maler und Keramiker.

Leben & Werk

Gottfried Kinze wuchs in Christiansfeld als Sohn eines Sattlermeisters auf. Nach dem Besuch der Schule absolvierte er eine Elektrikerlehre und eine Ausbildung zum technischen Zeichner. Im 2. Weltkrieg arbeitete er als Elektriker auf einem deutschen Fliegerhorst. Nach Kriegsende wurde er aufgrund der Rechtsabrechnung und ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft verurteilt und im Faarhuslager interniert. Er gehörte zu der Generation, die von sich selbst etwas spöttisch erzählte, dass die Zeit der Internierung im Faarhuslager nach dem 2. Weltkrieg ihr „Heimvolkshochschul“-Aufenthalt gewesen sei. Tatsächlich entwickelte er in dieser Zeit seine künstlerischen Fähigkeiten und machte erste autodidaktische Malversuche. Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft folgte 1947-48 eine einjährige Ausbildung bei dem weit über die Grenzen Nordschleswigs hinaus bekannten Maler Arndt Georg (Age) Nissen, Rinkenis. Neben Aquarellen und Ölgemälden schuf Kinze auch topographische Gipsreliefs mit Nordschleswig-Motiven und Stadtwappen sowie Ton-Skulpturen und Keramikbilder, dies alles jedoch neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Elektriker. Eine großes Keramikbild mit Blumenmotiven befindet sich in der Eingangshalle des Michael-Jebsen-Hauses auf dem Knivsberg. Kinze hatte eine Vielzahl von Einzelausstellungen und beteiligte sich an Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland. Eine über 50jährige Freundschaft und enge Zusammenarbeit verband ihn mit dem augustenburger Künstler Peter Sandkamm-Möller. In besonderer Erinnerung sind die vielen Malkurse in der Fördeschule Gravenstein, in denen Kinze sein Wissen und Können an Nachwuchskünstler weitergab.

Ausstellungen (Auswahl)

Quelle

Weblinks