Gerhard Kaadtmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gerhard Kaadtmann''' (* 14. April 1919 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadersleben Hadersleben]; † 19. November 1993 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade]) war ein nordschleswigscher Geschäftsführer des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig der Dachorganisation der Jugendarbeit der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Dänemark]] sowie Geschäftsführer der Deutschen Selbsthilfe Nordschleswig.  
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'''Gerhard Kaadtmann''' (* 10. April 1919 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadersleben Hadersleben]; † 19. November 1993 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade]) war ein nordschleswigscher Geschäftsführer des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig, der Dachorganisation der Jugendarbeit der [[Deutsche Minderheit in Dänemark|Deutschen Minderheit in Dänemark]] sowie Geschäftsführer der Deutschen Selbsthilfe Nordschleswig.  
  
 
== Leben und Beruf ==
 
== Leben und Beruf ==
Gerhard Kaadtmann wuchs in Hadersleben auf. Er besuchte die deutsche kommunale Volks- und Mittelschule. Kaadtmann gehörte zu den ersten Nordschleswiger, die sich im 2. Weltkrieg freiwillig zum Kriegsdienst meldeten. Nach Dänemark zurückgekehrt wurde er nach Kriegsende im Faarhus interniert und im Rahmen der Rechtsabrechnung mit ihrern Gesetzen mit rückwirkender Kraft zu einer Haftstrafe verurteil. Von 1953 bis 1979 war er Geschäftsführer des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig. Von 1979 bis 1986 war er Geschäftsführer der Deutschen Selbsthilfe und Sachbearbeiter für die Kriegsopferfürsorge. Für diese Tätigkeit wurde er vom schleswig-holsteinischen Landesverband des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Von 1968 bis 1979 war Gerhard Kaadtmann Orts- und Bezirksvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Apenrade.
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Gerhard Kaadtmann wuchs in Hadersleben auf. Er besuchte die deutsche kommunale Volks- und Mittelschule. Kaadtmann gehörte zu den ersten Nordschleswigern, die sich im 2. Weltkrieg freiwillig zum Kriegsdienst meldeten. Nach Dänemark zurückgekehrt, wurde er nach Kriegsende in Faarhus interniert und im Rahmen der Rechtsabrechnung mit ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft zu einer Haftstrafe verurteilt. Von 1953 bis 1979 war er Geschäftsführer des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig. Von 1979 bis 1986 war er Geschäftsführer der Deutschen Selbsthilfe und Sachbearbeiter für die Kriegsopferfürsorge. Für diese Tätigkeit wurde er vom schleswig-holsteinischen Landesverband des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Von 1968 bis 1979 war Gerhard Kaadtmann Orts- und Bezirksvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Apenrade.
  
 
==Auszeichnungen==
 
==Auszeichnungen==
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== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
* Orts- und Bezirksvorsitzender des des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Apenrade
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* Orts- und Bezirksvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Apenrade
 
* Mitarbeiter bei der Tonzeitung für Blinde des Sozialdienstes Nordschleswig
 
* Mitarbeiter bei der Tonzeitung für Blinde des Sozialdienstes Nordschleswig
  
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==
* '' Nekrolog in Deutscher Volkskalender Nordschleswig, Jahrgang 1995, Seite 117
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* '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 1995, Seite 117
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 15. September 2017, 20:07 Uhr

Gerhard Kaadtmann


Gerhard Kaadtmann (* 10. April 1919 in Hadersleben; † 19. November 1993 in Apenrade) war ein nordschleswigscher Geschäftsführer des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig, der Dachorganisation der Jugendarbeit der Deutschen Minderheit in Dänemark sowie Geschäftsführer der Deutschen Selbsthilfe Nordschleswig.

Leben und Beruf

Gerhard Kaadtmann wuchs in Hadersleben auf. Er besuchte die deutsche kommunale Volks- und Mittelschule. Kaadtmann gehörte zu den ersten Nordschleswigern, die sich im 2. Weltkrieg freiwillig zum Kriegsdienst meldeten. Nach Dänemark zurückgekehrt, wurde er nach Kriegsende in Faarhus interniert und im Rahmen der Rechtsabrechnung mit ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft zu einer Haftstrafe verurteilt. Von 1953 bis 1979 war er Geschäftsführer des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig. Von 1979 bis 1986 war er Geschäftsführer der Deutschen Selbsthilfe und Sachbearbeiter für die Kriegsopferfürsorge. Für diese Tätigkeit wurde er vom schleswig-holsteinischen Landesverband des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Von 1968 bis 1979 war Gerhard Kaadtmann Orts- und Bezirksvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Apenrade.

Auszeichnungen

  • Silberne Ehrennadel des schleswig-holsteinischen Landesverbandes des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Orts- und Bezirksvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Apenrade
  • Mitarbeiter bei der Tonzeitung für Blinde des Sozialdienstes Nordschleswig

Quelle

Weblinks