Uwe Möller: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Uwe Möller wuchs in Gravenstein auf. Er legte 1945 als einer der letzten Schüler sein Abitur am Deutschen Gymnasium in Apenrade ab, bevor die Schule im Rahmen der Konfiskation deutschen und japanischen Eigentums nach Ende des 2. Weltkrieges beschlagnahmt wurde. Er studierte danach Medizin an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_Kopenhagen Universität Kopenhagen] und beendete sein Studium 1953 mit dem Staatsexamen. In den folgenden Jahren arbeitete er als Arzt am Krankenhaus in Sonderburg bis er sich 1958 als praktischer Arzt in Gravenstein niederließ. Uwe Möller war viele Jahre Vorsitzender des Deutschen Schulvereins Gravenstein und sorgte in dieser Funktion für die Fusion der Deutschen Schulen in Gravenstein und den Neubau der Fördeschule. Von 1980 bis 1982 war er Vorsitzender des Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig. Uwe Möller war ein Sohn von [[Jens Möller]], dem "Volksgruppenführer" in der nationalsozialistischen Zeit. | + | Uwe Möller wuchs in Gravenstein auf. Er legte 1945 als einer der letzten Schüler sein Abitur am Deutschen Gymnasium in [http://de.wikipedia.org/wiki/Apenrade Apenrade] ab, bevor die Schule im Rahmen der Konfiskation deutschen und japanischen Eigentums nach Ende des 2. Weltkrieges beschlagnahmt wurde. Er studierte danach Medizin an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4t_Kopenhagen Universität Kopenhagen] und beendete sein Studium 1953 mit dem Staatsexamen. In den folgenden Jahren arbeitete er als Arzt am Krankenhaus in [http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderburg Sonderburg], bis er sich 1958 als praktischer Arzt in Gravenstein niederließ. Uwe Möller war viele Jahre Vorsitzender des Deutschen Schulvereins Gravenstein und sorgte in dieser Funktion für die Fusion der Deutschen Schulen in Gravenstein und den Neubau der Fördeschule. Von 1980 bis 1982 war er Vorsitzender des Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig. Uwe Möller war ein Sohn von [[Jens Möller]], dem "Volksgruppenführer" in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus nationalsozialistischen Zeit]. |
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Aktuelle Version vom 22. Juli 2011, 15:32 Uhr
Uwe Möller (* 16. Juni 1927 in Gravenstein; † 26. Dezember 1997 ebenda) war ein nordschleswigscher Arzt und Vorsitzender des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, der Dachorganisation der Schulen der deutschen Minderheit in Dänemark.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Uwe Möller wuchs in Gravenstein auf. Er legte 1945 als einer der letzten Schüler sein Abitur am Deutschen Gymnasium in Apenrade ab, bevor die Schule im Rahmen der Konfiskation deutschen und japanischen Eigentums nach Ende des 2. Weltkrieges beschlagnahmt wurde. Er studierte danach Medizin an der Universität Kopenhagen und beendete sein Studium 1953 mit dem Staatsexamen. In den folgenden Jahren arbeitete er als Arzt am Krankenhaus in Sonderburg, bis er sich 1958 als praktischer Arzt in Gravenstein niederließ. Uwe Möller war viele Jahre Vorsitzender des Deutschen Schulvereins Gravenstein und sorgte in dieser Funktion für die Fusion der Deutschen Schulen in Gravenstein und den Neubau der Fördeschule. Von 1980 bis 1982 war er Vorsitzender des Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig. Uwe Möller war ein Sohn von Jens Möller, dem "Volksgruppenführer" in der nationalsozialistischen Zeit.
Ehrenamtliche Tätigkeiten
- Vorsitzender des Deutschen Schulvereins Gravenstein
- Vorsitzender des Deutschen Schul- und Sprachvereins, 1980 bis 1982
- Mitglied des Vorstandes der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig, 1971 bis 1982
Quellen
- Nekrolog in Deutscher Volkskalender für Nordschleswig, 1999, S. 122