Thomas Hansen-Brunde: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2011, 19:19 Uhr
Thomas Hansen-Brunde (*31. Januar 1922 in Brunde; † 4. März 2008 ebenda) war ein Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben & Werk
Thomas Hansen-Brunde wuchs in Brunde bei Rothenkrug auf, besuchte die Schule und erlernte danach das Schusterhandwerk. Im 2. Weltkrieg war er Kriegsfreiwilliger. Nach Kriegsende wurde er aufgrund der Rechtsabrechnung und ihren Gesetzen mit rückwirkender Kraft verurteilt und im Faarhuslager interniert. Beruflich arbeitete er danach bis 1984 in der Schuhfabrik "Ambre" in Rothenkrug und war dort zuletzt Arbeitsleiter. Er gehörte zu der Generation, die von sich selbst etwas spöttisch erzählte, dass die Zeit der Internierung im Faarhuslager nach dem 2. Weltkrieg ihr „Heimvolkshochschul“-Aufenthalt gewesen sei. Tatsächlich entwickelte er dort seine künstlerischen Fähigkeiten. Dort gab es erste autodidaktische Malversuche. Es folgte nach der Entlassung aus der Gefangenschaft 1947-48 eine einjährige Ausbildung bei dem weit über die Grenzen Nordschleswigs hinaus bekannten Maler Arndt Georg (Age) Nissen, Rinkenis. Danach gehörte er zu der Gruppe nordschleswigscher Künstler um Andreas Petersen-Röm. Thomas Hansen-Brunde widmete sich überwiegend der Landschaftsmalerei, weniger bekannt ist seine Beschäftigung mit abstrakter Malerei. 1952 hatte er seine erste Einzelausstellung im Bahnhofshotel Rothenkrug. Es folgte eine Vielzahl von Einzelausstellungen und die Teilnahme an Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland. Seine letzte große Einzelausstellung zeigte die Deutsche Zentralbücherei Apenrade im Jahr 2004. Thomas Hansen-Brunde war Mitglied von ”Sønderjydsk Malersammenslutning af 1935”, die seine künstlerischen Verdienste 1998 mit der Ehrenmitgliedschaft würdigte..
Ausstellungen (Auswahl)
Quelle
- Nekrolog in Deutscher Volkskalender für Nordschleswig, 2009