Charlotte Hasselmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Charlotte Hasselmann'''  (* 26. April 1878 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadersleben Hadersleben; † 30. September 1965 in [http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B8jt Schauby]) war eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Malerei Malerin].
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'''Charlotte Hasselmann'''  (* 26. April 1878 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadersleben Hadersleben]; † 30. September 1965 in [http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B8jt Schauby]) war eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Malerei Malerin].
  
 
== Leben & Werk ==
 
== Leben & Werk ==
Charlotte Hasselmann wuchs als Tochter des Sanitätsrats in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadersleben Hadersleben] auf. Um 1910 besuchte sie die [http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Kunstgewerbeschule Hamburger Kunstgewerbeschule] sowie die [http://de.wikipedia.org/wiki/Akademie_der_K%C3%BCnste_(Berlin) Berliner Kunstakademie] bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Lovis_Corinth Lovis Corinth]. Ein weiteres Studium an der [http://nl.wikipedia.org/wiki/Koninklijke_Academie_voor_Schone_Kunsten_van_Antwerpen Antwerpener Kunstakademie] musste sie wegen des plötzlichen Todes ihres Vaters aus finanziellen Gründen abbrechen. Sie legte in Berlin eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Lehramtspr%C3%BCfung Lehramtsprüfung] als Zeichenlehrerin ab und wurde Kunsterzieherin an der höheren Töchterschule Koschmiede in [http://de.wikipedia.org/wiki/Legnica Liegnitz/Schlesien]. In dieser Zeit beteiligte sie sich rege an Ausstellungen in Liegnitz und Breslau. 1945 mußte sie fliehen und wohnte zunächst bei ihrem Schwager [[Johannes Schmidt-Wodder]] auf Petersholm. Später zog sie nach [http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B8jt Schauby] auf der Halbinsel Loit, wo sie 1965 fast erblindet starb.. Ihre künstlerischen Anfänge waren dem [Impressionismus] zuzuordnen. Unter dem Einfluß ihres Lehrers Lovis Corinth wandte sie sich dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Expressionismus Expressionismus] zu. Von den [http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialisten Nationalsozialisten] wurden ihre Werke als "[http://de.wikipedia.org/wiki/Entartete_Kunst entartete Kunst]" eingestuft.
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Charlotte Hasselmann wuchs als Tochter des Sanitätsrats in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadersleben Hadersleben] auf. Um 1910 besuchte sie die [http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Kunstgewerbeschule Hamburger Kunstgewerbeschule] sowie die [http://de.wikipedia.org/wiki/Akademie_der_K%C3%BCnste_(Berlin) Berliner Kunstakademie] bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Lovis_Corinth Lovis Corinth]. Ein weiteres Studium an der [http://nl.wikipedia.org/wiki/Koninklijke_Academie_voor_Schone_Kunsten_van_Antwerpen Antwerpener Kunstakademie] musste sie wegen des plötzlichen Todes ihres Vaters aus finanziellen Gründen abbrechen. Sie legte in Berlin eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Lehramtspr%C3%BCfung Lehramtsprüfung] als Zeichenlehrerin ab und wurde Kunsterzieherin an der höheren Töchterschule Koschmiede in [http://de.wikipedia.org/wiki/Legnica Liegnitz/Schlesien]. In dieser Zeit beteiligte sie sich rege an Ausstellungen in Liegnitz und Breslau. 1945 mußte sie fliehen und wohnte zunächst bei ihrem Schwager [[Johannes Schmidt-Wodder]] auf Petersholm. Später zog sie nach [http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B8jt Schauby] auf der Halbinsel Loit, wo sie 1965 fast erblindet starb. Ihre künstlerischen Anfänge waren dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Impressionismus Impressionismus] zuzuordnen. Unter dem Einfluß ihres Lehrers Lovis Corinth wandte sie sich dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Expressionismus Expressionismus] zu. Von den [http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialisten Nationalsozialisten] wurden ihre Werke als "[http://de.wikipedia.org/wiki/Entartete_Kunst entartete Kunst]" eingestuft.
  
 
== Ausstellungen (Auswahl) ==
 
== Ausstellungen (Auswahl) ==
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Hasselmann '''Wikipedia''' - ''Die freie Enzyklopädie'']
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Hasselmann '''Wikipedia''' - ''Die freie Enzyklopädie'']
 
* Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen, 1994
 
* Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen, 1994
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* ''Hans Christian Lassen, Streifzüge durch die nordschleswigsche Malerei''  in: ''Nordschleswig - Landschaften.Menschen.Kultur'', herausgegeben von [[Günter Weitling]] und Gert Stolz für den Bund Deutscher Nordschleswiger, Husum, 2005
  
 
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[[Kategorie:Künstler]]
 
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2010, 08:49 Uhr

Charlotte Hasselmann

Charlotte Hasselmann (* 26. April 1878 in Hadersleben; † 30. September 1965 in Schauby) war eine Malerin.

Leben & Werk

Charlotte Hasselmann wuchs als Tochter des Sanitätsrats in Hadersleben auf. Um 1910 besuchte sie die Hamburger Kunstgewerbeschule sowie die Berliner Kunstakademie bei Lovis Corinth. Ein weiteres Studium an der Antwerpener Kunstakademie musste sie wegen des plötzlichen Todes ihres Vaters aus finanziellen Gründen abbrechen. Sie legte in Berlin eine Lehramtsprüfung als Zeichenlehrerin ab und wurde Kunsterzieherin an der höheren Töchterschule Koschmiede in Liegnitz/Schlesien. In dieser Zeit beteiligte sie sich rege an Ausstellungen in Liegnitz und Breslau. 1945 mußte sie fliehen und wohnte zunächst bei ihrem Schwager Johannes Schmidt-Wodder auf Petersholm. Später zog sie nach Schauby auf der Halbinsel Loit, wo sie 1965 fast erblindet starb. Ihre künstlerischen Anfänge waren dem Impressionismus zuzuordnen. Unter dem Einfluß ihres Lehrers Lovis Corinth wandte sie sich dem Expressionismus zu. Von den Nationalsozialisten wurden ihre Werke als "entartete Kunst" eingestuft.

Ausstellungen (Auswahl)

Quelle

  • Wikipedia - Die freie Enzyklopädie
  • Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen, 1994
  • Hans Christian Lassen, Streifzüge durch die nordschleswigsche Malerei in: Nordschleswig - Landschaften.Menschen.Kultur, herausgegeben von Günter Weitling und Gert Stolz für den Bund Deutscher Nordschleswiger, Husum, 2005

Weblinks